Ende der 60er Jahre wurden die ersten Autotelefone mit Selbstwahl entwickelt. Die ersten Geräte wurden Ende 1969 vorgestellt.
Die Abschaltung des B-Netzes erfolgte im März 1995.
Somit waren die hauptsächlich in Fahrzeuge der oberen Mittelklasse eingebauten Autotelefone unbrauchbar und fristeten lediglich als stummes Deko Objekt einer vergangenen Mobilfunkära ihr Dasein.
Mit einem neu entwickelten Umbausatz können jetzt die alten B-Netz Autotelefone vom damaligen Hersteller TEKADE bzw. baugleiche Geräte von Storno und SEL wieder zum Leben erweckt werden.
Für den Betrieb im heutigen GSM Netz wird lediglich das alte Bedienteil und der Handhörer mit Auflage benötigt.
Das Sende/Empfangsgerät, welches im Kofferraum des Fahrzeugs eingebaut war, wird durch ein neues Steuergerät mit GSM Modul ersetzt.
Hierzu werden die Steckverbindungen vom Bedienteil und Handhörer auf das neue Steuergerät gesteckt.
Das alte Sende/Empfangsgerät kann im Fahrzeug verbleiben, ist aber für den Betrieb nicht mehr erforderlich.
Alle für die Funktion eines Autotelefons der 70er Jahre benötigten Bedienmöglichkeiten und Signalisierungen sind dem alten B-Netz 1 zu 1 nachempfunden.
Das gilt für Anrufsignalisierungen, Besetztanzeigen, Freizeichen und sogar Rufnummernspeicher.
Weitere Infos mit Demonstration sind bei YouTube unter folgendem Link abrufbar.
Das ist kein C-Netz. Es ist Zugbahnfunk auf 2m/70cm . Vollduplex mit sel-call und offenem Anruf. Speziell auf die Belange der Bahn ausgelegt.
Das Grundgerät ist die AEG-Telefunken Teledux Anlage. Die Funkgerät wurden vom Wasser und Schiffahrt Amt, den Energieversorgern, Verkehrsbetrieben und auch BOS verwendet. Das B-Netz basierte ebenfalls auf den Teledux Geräten. Das Telefunken Autotelefon 4015 war genau so eine Anlage.
Die Anwenderspeziellen Einrichtumngen waren meist in den Bediengeräten realisiert.
Die Ortsfesten Gegenstationen hiessen Teleregent.
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Wolfgang