| Grundig Minerva Farb TV Zeilentrafo gesucht [Beitrag #17502] |
Sa., 04 Februar 2023 12:01  |
Tele-Vision
Beiträge: 16
Registriert: April 2013
Ort: Wien
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Werte Sammlerfreunde,
für einen lokalen Kollegen der sich in Sachen Restaurierung historischer Farbfernsehgeräte bemüht suche ich:
"Für einen Minerva 717 Color wird ein Grundig (Minerva=Baugleich) Zeilentrafo mit der Nummer 7246-005 oder dem passenden Ersatztyp FAT46-005 gesucht. Dieser Trafo wurde auch in den Geräten Grundig Color 2000 und 3000 verbaut.
Alternativ suche ich auch ein Ausschlachtgerät oder Teileträger."
Vielen Dank fürs Nachschauen. Im Fall des fündig werdens darf ich euch mit dem Restaurateur verknüpfen für Kosten etc.
LG Tele-Vision / Wien
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| Aw: Grundig Minerva Farb TV Zeilentrafo gesucht [Beitrag #17566 ist eine Antwort auf Beitrag #17502] |
So., 26 Februar 2023 20:33  |
Getter
Beiträge: 1871
Registriert: Juli 2012
Ort: In Hör-Reichweite der au...
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Diese mit Epoxidharz vergossenen Trafos sind ein Problem - nicht nur bei Grundig. Frühere (schwarz-weiß) und spätere (in Colorgeräten mit Halbleitern) Trafos bei Grundig waren nicht vergossen - und machen keine Probleme. Nach meiner Erfahrung baut man einen noch funktionierenden Trafo ein und bei Erwärmung knackt es plötzlich, das Bild zuckt ein paarmal und der eben noch heile Trafo ist genau so hin, wie der vorige.
Also : einen noch funktionierenden besser gar nicht einbauen, sondern mit einigen -zig kHz speisen und die Spannungen messen, dann neu wickeln. Vielleicht gleich ein paar mehr, Bedarf dürfte unter Sammlern gegeben sein...
Das Epoxidharz ist gealtert und tut nun genau das Gegenteil : Es soll die Wicklung vor Feuchte schützen, ist nun aber selbst Träger von Feuchtigkeit, verursacht starke dielektrische Verluste, wird heiß und reißt ein.
Eine Abhilfe könnte vielleicht sein, die Trafos in einer Vakuumkammer unter sehr gutem Vakuum auf etwa 130°C aufzuheizen und so einige Tage zu belassen, natürlich bei laufender Pumpe, die ein Gasballastventil zur Abführung des Wasserdampfes haben muss.
Ausprobiert habe ich das noch nicht, aber einige Stunden im Backofen (ohne Vakuum) brachten auch schon messbar geringere dielektrische Verluste. Hoffnung besteht also. Ist es aber bereits zum Überschlag / Durchschlag im Trafo gekommen, ist er unrettbar zerstört.
Freundliche Grüße aus HH !
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