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icon3.gif  Ein praktisches Netzgerät für die Werkstatt [Beitrag #4366] Mi., 18 Dezember 2013 12:41 Zum nächsten Beitrag gehen
MonsieurTélévision
Beiträge: 287
Registriert: August 2012
Ort: Zuhause
Liebe Sammlergemeinde,

Netzgeräte mit Niedrigspannungen gibt es viele, sie sind weit verbreitet,
Geräte zum Betreib von Röhrengeräten aus denen die Heizspannung und die Anodenspannung
gewonnen werden können sind hingegen selten und waren früher auch sehr teuer.
die Bauanleitung eines französischen Sammlerkollegen die ich heute vorstellen möchte
bietet gerade dem sparsamen Bastler die Möglichkeit zu einem kostengünstigen/kostenlosen
praktischem Netzgerät zu kommen.
Einiges vorweg, der hier angewendete Trafo ist zu klein ausgelegt! In Deutschland gibt
es zahlreiche Großsuper oder aber auch Fernseher die eine wesentlich höhere Stromaufnahme
haben.
Im Beitrag ist bereits erwähnt das man auch die EL 519 und eine EF 184 verwenden könnte.
Mit etwas Geschick kann auch eine Parallelschaltung zwecks höherer Stromentnahme realisiert werden.
ABER ACHTUNG, WIR ARBEITEN HIER MIT TÖDLICHEN SPANNUNGEN BEI ENTSPRECHENDER STROMENTNAHME!
Ich würde in jedem Fall einen Netztransformator aus einem alten französischen oder belgischen
Fernseher verwenden, dieser besitzt automatsch die erwünschte Belastbarkeit.
Je nach Bauart des Trafos könnte auch ein 4 Volt-Abgriff oder eine zusätzliche 4 Volt-Wicklung
angebracht werden.
Sollte man P-Röhren als Leistungsröhren einsetzen wollen, muß natürlich für die entsprechende
Heizspannung gesorgt werden.
Nun ist aber die PL 519 leichter verfügbar als die EL 519, deshalb würde eine Umrüstung durchaus
Sinn machen.
Die meisten Sammler dürften das erforderliche Material ohnehin in den Bastelkisten lagern.
http://radioman64.e-monsite.com/pages/mes-constructions/page .html

Viel Spaß bei einem einfachen Projekt!

Gruß,
MonsieurTélévision




Beam mich hoch Scotty, in Deutschland gibt es kein AM-Radio und kein 4/3 Fernsehen mehr!

[Aktualisiert am: Mi., 18 Dezember 2013 12:52]

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Aw: Ein praktisches Netzgerät für die Werkstatt [Beitrag #4373 ist eine Antwort auf Beitrag #4366] Do., 19 Dezember 2013 17:13 Zum vorherigen Beitrag gehen
Getter
Beiträge: 1871
Registriert: Juli 2012
Ort: In Hör-Reichweite der au...
Hallo,

eine Sache fehlt mir sowohl bei diesem Selbstbau, als auch bei den alten* Röhren-Netzgeräten :

Eine einstellbare Strombegrenzung ! Oder wenigstens eine elektronische Sicherung.
Hat man keine, sollte die Schmelzsicherung an die Frontplatte. Sonst hat man das Gerät bald so oft auf- und zugeschraubt, dass die Gewinde unbrauchbar sind Rolling Eyes

Leider geht die Version mit E-Strombegrenzung nicht mehr mit 2 Penthoden plus Stabi.
Aber das lohnt sich - stellt zudem auch eine zusätzliche Sicherheit für den Nutzer und für die gespeiste Schaltung dar, jedenfalls dann, wenn man immer nur denjenigen maximalen Ausgangsstrom einstellt, der auch tatsächlich erforderlich ist.

Seit Jahren schiebe ich das Thema vor mir her, es ist auch 'im Prinzip' schon fertig gebaut, aber die Schaltung soll noch optimiert werden. Sollte das tatsächlich eines Tages fertig werden, kann ich gerne mal Bilder & Schaltung posten. Ist aber etwas größer - 12 Stück PL519 stecken da drin. Zu kleine Netzgeräte hab ich nämlich schon genug...

Grüße aus HH !

*es gibt tatsächlich einige ganzganzganzganz wenige Geräte aus der Röhrenära, die eine einstellbare Strombegrenzung besitzen ! Muss man aber lange suchen - vermutlich länger, als ein Eigenbau dauert.....
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