Telefunken Arcodyn 505 [Beitrag #5004] |
Do., 24 April 2014 10:00 |
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Michael von Daake
Beiträge: 115 Registriert: Februar 2013 Ort: 32429 Minden/Westfalen
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Hallo zusammen
Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer des oben genannten Lautsprechers, weiß aber nicht, wie man ihn benutzt.
Was ich herausgefunden habe ist, daß die Radios früher keinen Ausgangsübertrager eingebaut hatten, sondern entweder an hochohmige Lautsprecher wie die Arcophon-Serie angeschlossen wurden, oder aber der Ausgangsübertrager direkt im Lautsprecher eingebaut war, wie bei meinem Arcodyn.
Nun hat dieser Übertrager Primärseitig mehrere Anschlüße, um flexibel auf verschiedene Endröhren wie RE134, RE304 oder RE604 angepasst zu werden.
Was ich nun brauche, ist eine Skizze die zeigt, welcher Anschluß für welche Röhre gedacht ist. Da ich den Lautsprecher an meinem Katzenkopf 340W betreiben möchte, würde mir auch reichen die Anschlüße für RE134 und RES164d zu kennen.
Was ich auch noch interessant fände, ist die Klangqualität dieses Lautsprechers. Weiß jemand wie hoch die Impedanz der Schwingspule ist? Könnte man den Lautsprecher unter Umgehung des Übertragers mal probehalber an einen modernen Audioverstärker anschließen? Würde ich gern mal hören, was Anfang der 30er Jahre klanglich möglich war. Der Arcodyn war ja damals ein sehr teures Gerät.
Gruß und Danke
Michael
"Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt's nicht." Konrad Adenauer
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Aw: Telefunken Arcodyn 505 [Beitrag #5011 ist eine Antwort auf Beitrag #5004] |
Do., 24 April 2014 21:37 |
ocean-boy 204
Beiträge: 529 Registriert: August 2012
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Hallo Michael,
RE134 u. RES164 sind die Endröhren mit der geringsten Leistung, der richtige Anschluß wird der mit dem höchsten ohmschen Widerstand sein, d.h. bei Wechselspannung mit der größten Impedanz.
Man kann auch ausprobieren welcher Anschluß die größte Lautstärke liefert.
Wenn man es genau wissen will, kann man die Impedanz bestimmen, indem man den Lsp in Serie mit einem Poti oder R-Dekade an einen Sinusgenerator (1kHz) anschließt und das Poti auf halbe Generatorspannung am Lsp abgleicht. Dann ist die Impedanz gleich dem Poti und man kann durch Vergleich mit dem Ra aus dem Datenblatt die passenden Endröhren bestimmen.
M.f.G.
Volker
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