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Todestag von Nikola Tesla [Beitrag #672] Fr., 05 Oktober 2012 16:50 Zum nächsten Beitrag gehen
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In ein paar Monaten, am 08.01.2013, jährt sich der Todestag von Nikola Tesla (10. Juli 1856 - 08. Januar 1943) zum 70. Mal. Tesla hat sich mit hochfrequenten Wechselströmen beschäftigt und den heute noch bekannten "Tesla-Transformator" (ein Resonanztransformator) entwickelt. Sein Leben lang ließ ihn die Idee der drahtlosen Übertragung von elektrischer Energie nicht los. So erhielt er am 20. März 1900 ein Patent über die drahtlose Energieübertragung, das heute als erstes Patent zur Funktechnik gilt (obwohl Tesla eigentlich nur Elektrizität für Beleuchtungszwecke übertragen wollte). Marconi meldete erst später, nämlich am 26. April 1900 sein Patent zur drahtlosen Telegrafie an.

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Bild: Wikipedia


Peter von Bechen
Redaktion Funkgeschichte
Aw: Todestag von Nikola Tesla [Beitrag #675 ist eine Antwort auf Beitrag #672] Fr., 05 Oktober 2012 21:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
audion
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Wer sich näher mit dieser interessanten Persönlichkeit befassen will - eine Buchempfehlung:

"Wie Nikola Tesla das 20. Jahrhundert erfand"

von Michael Krause. Erschienen 2010 im Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim.
382 Seiten, ISBN 978-3-527-50431-2
index.php?t=getfile&id=302&private=0

W.E.


... und vergessen Sie nicht, die Antenne zu erden!
Aw: Todestag von Nikola Tesla [Beitrag #680 ist eine Antwort auf Beitrag #675] So., 07 Oktober 2012 11:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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...interessant, dass auf dem Buch das gleiche Portrait abgebildet ist, allerdings seitenverkehrt. Das richtige Bild ist wohl das andere, auf dem Tesla nach links schaut. Zu erkennen an dem Knopf seiner Jacke (Bei Herrenkleidung sind die Köpfe immer rechts, die Löcher links, bei Frauenkleidung umgekehrt).
Der Designer der Buchtitels hat das Portrait gedreht, weil es wohl besser aussieht, wenn der abgebildete Mensch aus dem Bund des Buches heraus schaut...


Peter von Bechen
Redaktion Funkgeschichte
Aw: Todestag von Nikola Tesla [Beitrag #681 ist eine Antwort auf Beitrag #680] So., 07 Oktober 2012 12:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Noch eine weitere Anmerkung zu Tesla: Der tschechoslowakische Radiohertseller "TESLA" wurde ursprünglich nach dem kroatischen Erfinder Nikola Tesla benannt, um die Annäherung und Zusamenarbeit der slawischen Völker nach dem Zweiten Weltkrieg zu dokumentieren. Nach dem Ausscheren Titos aus dem von Moskau dominierten Ostblock, behauptete man, dass "TESLA" (immer in Großbuchstaben) nichts als die Abkürzung für "TEchnika SLAboproudá" (Tschechisch "Schwachstromtechnik") sei...
Quelle: Strassmann, M. P.: TESLA. Die Geschichte eines Staatskonzerns und seiner Geräte der Unterhaltungselektronik. erschienen im Funk Verlag Bernhard Hein.


Peter von Bechen
Redaktion Funkgeschichte

[Aktualisiert am: So., 07 Oktober 2012 12:05]

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Aw: Todestag von Nikola Tesla [Beitrag #684 ist eine Antwort auf Beitrag #681] So., 07 Oktober 2012 20:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
RVM-AP ist gerade offline  RVM-AP
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Das kann ich so nicht bestätigen. Wir haben damals im Physikunterricht den "Tesla-Trafo" theoretisch und experimentell behandelt - und da war unstrittig, dass das Unternehmen "Tesla" in der damaligen CSSR nach - und im Gedenken an - den großen Sohn des Landes benannt wurde. Habe übrigens sehr gute Erinnerungen an die Tesla- B4-Reihe. Fand ich jedenfalls deutlich besser (in qualitativer und funktioneller Hinsicht), als die polnischen TBG´s, welche für uns als Alternative erhältlich waren. Aber das nur am Rande.


Gruß
RVM-AP
Aw: Todestag von Nikola Tesla [Beitrag #688 ist eine Antwort auf Beitrag #684] So., 07 Oktober 2012 22:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Das stimmt wohl für die "gefühlte" Meinung der breiten Bevölkerung der Tschechoslowakei. Die "große" Politik wollte das aber anders dargestellt wissen. Dass es zwischen den slawischen Völkern nicht nur immer Friede, Freude, Eierkuchen gab, zeigt sich an dem Balkankrieg der 1980er-Jahre.
...Tesla ist in Kroatien geboren (Lika bei Gospic´), damals k&k Österreich, hat erst in Graz, dann möglicherweise wohl auch in Prag studiert (dort hat er aber nachweislich weder Vorlesungen besucht, noch Studiengebühren bezahlt). Seine wichtigsten Erfindung, den Mehrphasen-Wechselstrom, auf dem unser heutiges Dreiphasen-Wechselstromsystem beruht, hat er in den USA gemacht.
Er war zweifelsohne ein genialer Mensch, das steht natürlich außer Frage. Aber als was ließe er sich bezüglich der Nationalität einordnen? Kroate, Slawe, Östereicher, USA-Bürger? Sicher nicht als Tscheche oder Slowake.


Peter von Bechen
Redaktion Funkgeschichte
Aw: Todestag von Nikola Tesla [Beitrag #691 ist eine Antwort auf Beitrag #688] Mo., 08 Oktober 2012 07:38 Zum vorherigen Beitrag gehen
RVM-AP ist gerade offline  RVM-AP
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Ich denke wir einigen uns auf "Slawe". Damit ist er überall dort beheimatet - (außer USA natürlich).
Wichtiger find ich seine Erfindung und dass in diesem Zusammenhang seiner gedacht wird.
(Und was die "Großen" dort gewollt hatten mit Umbenennungen etc. - das ging uns eigentlich irgendwie am A... vorbei. Die wollten sogar mal den Weihnachtsmann abschaffen und haben dafür die sogenannte "Jahresendfigur" kreiert..., war nicht blos ein Schuß in den Ofen - sondern regelrecht peinlich ... ist nun hoffentlich vorbei)


Gruß
RVM-AP
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