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Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8723] Mo., 23 November 2015 13:40 Zum nächsten Beitrag gehen
EMUD ist gerade offline  EMUD
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Hallo liebe Kollegen,
hier mal ein ganz anderes Thema : Antennenweichen, die zwischen die Gerätedose in der Wand und das Rundfunkgerät geschaltet wurden.

Es geht mir in erster Linie um AM, also Lang,Mittel- und Kurzwelle. Scheinbar haben "normale", ältere Geräte keine genormte Eingangsimpedanz.
Da nicht viele Benutzer in der Lage waren, eine ausreichend lange Antenne aufzubauen, wurde durch eine hohe Impedanz des Antenneneingangs auch die Anpassung an kürzere Antennen möglich und man hatte einen brauchbaren Empfang.

Nun stellt sich die Frage nach der Impedanz an der Antennenbuchse? Ich habe bisher sogut wie keine Quelle gefunden ...

Die nächste Frage stellt sich bei der Antennenweiche, früher wurde LMK noch verstärkt in die Gemeinschaftsantennenanlage eingespeist (z.B. mit 20dB), später nur noch durchgeleitet mit - 1dB (immer bezogen auf den Verstärker). Die Frage ist hier nach der Geräteweiche, hat diese einen Anpassübertrager enthalten (wie mancherorts behauptet), um die Impedanz des RF Gerätes für AM anzupassen?
Eine Innenschaltung einer solchen Geräteweiche wäre sicherlich interessant.

Mit besten Dank fürs Nachdenken und Nachsehen


EMUD, der Größte unter den Kleinen
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8732 ist eine Antwort auf Beitrag #8723] Mi., 25 November 2015 10:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
mike jordan ist gerade offline  mike jordan
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index.php?t=getfile&id=4502&private=0[img ]index.php?t=getfile&id=4501&private=0[/img]

Werte von Antenneneingaengen bei LW,MW und KW Bei Rundfunkempfaegern.

Die unterschiedlichen Eingangswerte der Empfänger werden insofern beachtet, weil sie mit einer Normantenne, auch Kunstantenne benannt, richtig ist „Antennennachbildung" gemessen werden.
Zitat: (wie mancherorts behauptet),
Es ist richtig so und nicht nur behauptet. (koennte auch ich gewesen sein)

Im Antennenkopf unterhalb der Rute, sitzt neben Überspannungsableitern,
ein Topfkern hochwertig verkoppelt und kapazitätsarm. Der übersetzt eine kapazitive Impedanz der RUTE auf circa 60 bis 75 Ohm reel, mit einem Übertrager mit reelen 2000 bis 2500Ohm auf 60 bis 75 Ohm. Das sind 20 bis 30dB.
Circa deshalb weil die Rute zwar immer die gleiche Kapazität aufweist,
die Impedanz von 150Khz bis 1700 Khz logischerweise sich ändert.
Soll das auch bei KW funktionieren, muss oder war selten (vor 1950) eine zusätzlicher KW-Trafo eingebaut.

Unten im Kopf der gleiche Übertrager der die 60 bis 75 Ohm um diese 20 bis 30dB hochtransformiert und damit wieder diese 2000 bis 2500Ohm im Mittel herstellt.
Diese Art Kabel, wurde in Einzelanlagen (D=0dB)und GAs mit ca. -12 bis -18 dB Auskoppeldämpfung in der Dose, benutzt.
Kabel ohne den Übertrager und nur einer AM/FM Weiche eigentlich nur wenn fachmännisch, nur bei Anlagen mit AM-Verstärker.
Hans M. Knoll

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Der Momentensammler

[Aktualisiert am: Mi., 25 November 2015 22:23] vom Moderator

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Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8733 ist eine Antwort auf Beitrag #8732] Mi., 25 November 2015 11:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
EMUD ist gerade offline  EMUD
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Hallo Herr Knoll,

besten Dank für die Interessante Antwort. Wenn ich diese Antwort als auch die Norm richtig interpretiere,
liegt die Eingangsimpedanz des AM Eingangs (mal abgesehen von Geräten vor 1950) im Mittel und Langwellenbereich
bei etwa zwischen 400 und 6000 Ohm unsymetrisch. Wenn man also einen Messsender (Z = 50 oder 75 Ohm) angepasst ankoppeln
will, könnte man einen Anpassübertrager (UNUN) mit einem entsprechenden Windungsverhältnis verwenden (geht quadratisch ein).
Soll der verwendete Übertrager für den Bereich LW und MW nutzbar sein, ist für die niedrigste Frequenz die Induktivität
der Wicklung und für die höchste Frequenz die Kapazität der Wicklung und die Eignung des Kernmaterials zu beachten.

Vielen Dank nochmal für die Informationen

Rudi Kauls


EMUD, der Größte unter den Kleinen
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8734 ist eine Antwort auf Beitrag #8733] Mi., 25 November 2015 12:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
mike jordan ist gerade offline  mike jordan
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Hallo Herr Kauls.
Exakt so ist es. Wie bei einem Audiotrafo mit Fu und Fo. Z immer ca. 1,3 mal grösser als der Realwert in Ohm (Rreal)

Gruss Knoll
.


Der Momentensammler
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8735 ist eine Antwort auf Beitrag #8732] Mi., 25 November 2015 12:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
röhrenradiofreak ist gerade offline  röhrenradiofreak
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Die meisten heute noch existierenden Antennenanlagen dürften nicht für AM-Empfang ausgestattet sein. Breitbandkabel-Anschlüsse sowieso nicht.

Aber auch wenn eine Gemeinschaftsantennenanlage für AM-Empfang eingerichtet ist, ist dieser wegen der Störungen durch die angeschlossenen modernen Geräte mit ihren Schaltnetzteilen und anderen Störquellen sicher kein Vergnügen.

Die Rundfunk-Empfängerweichen, die ich bisher gesehen habe, enthalten keinen solchen Übertrager. Brauchbarer Empfang ist damit also nur gegeben, wenn die Antennenanlage einen ausreichend leistungsfähigen AM-Verstärker hat.

Die ggf. vorhandene Ferritantenne des Radios muss abschaltbar sein. Sonst empfängt man auf zwei Wegen: über die Ferritantenne und über die externe Antenne, was nicht nur zu Auslöschungen führen kann. Auch ergibt die Addition eines störverseuchten mit einem ungestörten Signal wieder ein gestörtes Signal.

Anliegend die Innenschaltungen von zwei Empfängerweichen, die bei mir herumliegen. Beide stammen vermutlich aus den 60er oder 70er Jahren. Die obere trägt die Herstellerbezeichnung E+M, die untere die Typenbezeichnung RF260 ohne Herstellerangabe. Wie man sieht, wurde die Impedanzanpassung für den AM-Empfängereingang einfach durch einen Widerstand vorgenommen, was ungefähr 20 dB schlechter ist als die von mike jordan gezeigte Ausführung mit Übertrager.

Lutz

[Aktualisiert am: Mi., 25 November 2015 12:40]

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Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8736 ist eine Antwort auf Beitrag #8735] Mi., 25 November 2015 13:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
EMUD ist gerade offline  EMUD
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Hallo Lutz,
ja, die heutigen GA Anlagen reichen unter 5MHz das Signal nicht mehr zum Empfänger durch, also für Mittel- und Langwelle ungeeignet.
Aber auch die Vorgänger waren aufgrund der schlechten Anpassung der Weiche (der Z wurde entweder garnicht oder über einen angepasst)
schon nicht optimal. Wenn man jedoch eine ordentlich aufgebaute GA Antennenanlage hat, wird man meiner Meinung nach weniger Probleme mit den
zahlreichen Störquellen (Schaltnetzteile, Energiesparlampen, LED Lamen etc.). Eine entsprechend hoch angebrachte Antenne, deren Leitung
sorgfältig geschirmt und die gut angepasst ist, ist schon sehr hilfreich. Das beweisen ja die Funkamateure im 160m Band.

Auch ich habe einige dieser Geräteweichen seziert, meist waren diese mit einem Tiefpass für AM und einem Hochpass nebst Symmetrierübertrager für UKW ausgestattet. Die obere Konstruktion, die auf deinem Foto zu sehen ist, kann so nicht fuktionieren, da die niedrigen Frequenzen über den Symmetrierübertrager kurzgeschlossen werden. Die untere Weiche ist wohl die extreme Sparlösung, funktioniert sicher eher schlecht als recht.

Meine Anfrage geht auch eher in die Richtung, eine kleine Verteileranlage mit einem Messsender als Quelle und mehreren Rundfunkgeräten zur Vorführung zu schalten. Daher mein Interesse an den Kennwerten und Komponenten. Leider ist die Mittel- und Langwelle ja an vielen Stellen kaum noch Störungsfrei empfangbar, daher die Gedanken zu einer Ersatzlösung.
Das Problem mit der eingebauten Ferritantenne, die ja ab ungefähr Mitte der 50er eingebaut wurde, sehe ich auch, es stellt sich jedoch die Frage, wie sehr sich die Charakteristik der Ferritantenne sich ändert, wenn man eine Antenne anschließt.(Bedämpfung des Kreises)

Besten Dank

Rudi



EMUD, der Größte unter den Kleinen
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8740 ist eine Antwort auf Beitrag #8736] Mi., 25 November 2015 18:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
röhrenradiofreak ist gerade offline  röhrenradiofreak
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Die Charakteristik der Ferritantenne ändert sich durch den Anschluss einer Außenantenne nicht. Aber wenn die Ferritantenne einen Störpegel empfängt, weil in der Nähe ein störendes Gerät steht, gehen die Störungen durch den Anschluss der Außenantenne nicht weg. Nur wenn der von der Außenantenne gelieferte Nutzsignalpegel deutlich größer als der von der Ferritantenne empfangene Störsignalpegel ist, werden die Störungen überdeckt, so dass ggf. ein ungestörter Empfang möglich ist.

Lutz
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8742 ist eine Antwort auf Beitrag #8740] Do., 26 November 2015 09:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
EMUD ist gerade offline  EMUD
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Hallo Lutz,
sicher, wenn eine GA Anlage einen aureichend hohen Pegel liefert, werden die Störungen , welche über eine Ferritantenne eingekoppelt werden,
kaum noch zu hören sein. An der Antennendose könnten im optimum 80dBuV anliegen (wenn ich richtig gerechnet habe, 1mV). Bei Tests war dieser Pegel so hoch, das die Störungen in den Hintergrund traten.

Nochmal zu den Antennenweichen :
Von einem ehemaligen Entwickler aus dem Bereich Antennentechnik habe ich erfahren, das es die AM Weichen mit eingebautem Übertrager zur Anpassung nicht nur von Kathrein, sonder auch von Wisi Gab. Auch hier war es ein Schalenkern, der 60 (75) Ohm auf etwa 1800 Ohm anpasste.

Gruß

Rudi


EMUD, der Größte unter den Kleinen
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8744 ist eine Antwort auf Beitrag #8742] Do., 26 November 2015 10:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
röhrenradiofreak ist gerade offline  röhrenradiofreak
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80 dBµV sind 10 mV.

Wenn der ganze Aufbau nur dazu dient, das Signal eines "Heimsenders" auf mehrere Radios zu verteilen, hat man die Möglichkeit, eine weniger gestörte Frequenz zu wählen. Mit einem Messsender ist das problemlos möglich.

Lutz
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8745 ist eine Antwort auf Beitrag #8744] Do., 26 November 2015 10:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
EMUD ist gerade offline  EMUD
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Oha, da hab ich eine Null vergessen, mea culpa!

Hier nochmal für nicht so dB bewanderte:

0 dBuV = 1uV
20dBuV = 10uV
40dBuV = 100uV
60dBuV = 1mV
80dBuV = 10mV

Eine Veränderung der Spannung um 20dB bedeutet ein Zehntel bzw. das Zehnfache der Bezugsspannung.
Dieses gilt unabhängig von der Impedanz.

Danke für die Korrektur.

Wurden in GA Anlagen unterschiedliche Techniken verwendet? Auf der einen Seite findet man ja in Anlagen
oft mehrere Stammleitungen, die dann mit mehreren Antennendosen (Durchgangsdosen) und einem Abschlusswiderstand
oder einer Enddose verbunden sind. Hier werden ja vermutlich Richtkoppler zum Einsatz kommen.

Andererseits habe ich Antennenanlagen gesehen, welche nur mit 2 oder 3 Antennendosen direkt an den Verstärker gingen.

Hat jemand nähere Informationen?

Gruß

Rudi



EMUD, der Größte unter den Kleinen
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8749 ist eine Antwort auf Beitrag #8745] Do., 26 November 2015 15:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
röhrenradiofreak ist gerade offline  röhrenradiofreak
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Die Struktur der Verkabelung hängt davon ab, wie das Gebäude aufgebaut ist und welche Möglichkeiten für die Kabelführung z.B. in Form von Leerrohren vorgegeben sind. Sehr oft ist die Hintereinanderschaltung der Dosen kabelsparender.

Allerdings ist diese anfälliger als eine sternförmige Struktur, bei der alle Dosen einzeln mit einer zentralen Verteilung verbunden sind. Denn bei einer Unterbrechung an einer Dose sind die dahinter geschalteten Dosen ohne Signal. Mögliche Gründe dafür gibt es etliche: zum Beispiel, jemand renoviert seine Wohnung, baut dazu alles, was an bzw. in den Wänden hängt, ab und denkt nicht an die Nachbarn, die an der selben Leitung hinter seinem Anschluss hängen.

Deshalb wählt man oft einen Kompromiss und baut die Anlage zwar in Durchschleiftechnik auf, schaltet aber nicht zu viele Dosen hintereinander, damit bei einer Unterbrechung nicht zu viele Anschlüsse betroffen sind. Eine andere Möglichkeit ist, z.B. in jeder Etage eines Hauses einen Verteiler anzuordnen, an dem die Dosen sternförmig angeschlossen werden... sofern die dafür erforderliche Kabelführung möglich ist.

Es gibt aber auch Anlagen, die nur in Sternstruktur aufgebaut werden können: zum Beispiel eine Satellitenempfangsanlage mit mehreren Teilnehmern (sofern nicht eine spezielle "Einkabellösung" gewählt wird).

Lutz

[Aktualisiert am: Do., 26 November 2015 15:07]

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Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8753 ist eine Antwort auf Beitrag #8749] Fr., 27 November 2015 22:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Anode ist gerade offline  Anode
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Hallo Lutz,

was Du schreibst, kann ich genau so bestätigen. Aber diese Technik dürfte die 60er Jahre bis zum Stand heute betreffen. Ich frage mich, und so war ja auch die Ausgangsfrage, wie hat man das in den 30ern bis in die 50er Jahre gemacht. Die Koaxialkabeltechnik dürfte doch wahrscheinlich erst und vor allem mit dem Fernsehen aufgekommen sein? In den 1950er wird noch fast alles symmetrisch verkabelt gewesen sein? Wie sahen da die Dosen aus? War das Sternverkabelung, oder hat man auch in den Dosen ausgekoppelt?
Im GFGF-Archiv befinden sich einige Bücher zu diesem Thema. Leider habe ich davon keine digitalisierte Variante hier. Ich habe auf die Schnelle nur eine ganz gute Zusammenfassung zum Stand Mitte der 1930er von Fritz Bergtold in der Funkschau Heft 25 von 1936 gefunden.

Viele Grüße

Dirk Becker



P.S.: Leider ist die Funkschau dieser Zeit in Fraktur gesetzt, dadurch läuft die OCR Amok und händisches korrigieren ist ein ziemlicher Nerv.




Dirk Becker / Anode
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #8764 ist eine Antwort auf Beitrag #8753] Mo., 30 November 2015 11:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
EMUD ist gerade offline  EMUD
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Ort: Nettersheim
Hallo Dirk,

besten Dank für diesen Beitrag. Hier sieht man ja deutlich, das GAA auch schon in den 30ern aktuell wurde.
Leider ist der Artikel eher allgemein gehalten, aber die Grundaussage scheint durchaus diese:

Die Antennenstabimpedanz wird durch einen Übertrager auf eine niedrige Impedanz einer Koaxleitung transformiert.
Die Koaxleitung versorgt die Teilnehmer (Durchgangsdosen) und ist am Ende abgeschlossen (Widerstand).
Die Teilnehmerdosen beingalten einen Transformator zur Impedanzanpassung an den Empfänger.

Ich frage mich, ob da schon Richtkoppler verwendet wurden ...

Gruß

EMUD


EMUD, der Größte unter den Kleinen
Aw: Antennenweiche GA Anlage [Beitrag #17542 ist eine Antwort auf Beitrag #8732] Do., 16 Februar 2023 10:56 Zum vorherigen Beitrag gehen
ECC808 ist gerade offline  ECC808
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Sehr geehrter Herr Knoll

In Ihrem Beitrag zeigen Sie die nach DIN 45310 genormten Impedanzen für den Antennen-Eingang bei LMK. Darf ich Sie höflich fragen, aus welcher Variante von DIN 45310 diese Daten entstammen? (Ich kenne August 1974 und Dezember 1985; diese beide Varianten verlangen aber bereits Anschlussbuchsen nach DIN 45315, währenddessen "Ihre" Ausgabe noch Bananenbuchsen nach DIN 41587 aufführt.)

Herzlichen Dank.

Nicolin Salis
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