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AEG Elograph 330 [Beitrag #1534] Sa., 05 Januar 2013 19:30 Zum nächsten Beitrag gehen
wellenkino ist gerade offline  wellenkino
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hallo alle,

ich hatte die Ehre im rm org ein neues Modell anlegen zu können.
Es wird bestimmt gleich sichtbar.

Der AEG Elograph 330

35 Röhren, 500kHz, 24kg, 2 hochempfindliche Differenzialeingänge, einstrahlig + X-Y

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zu dem Gerät ist auch eine PDF mit den techn. Daten (AEG Prospekt) verfügbar.

So, jetzt werd ich den mal putzen und restaurieren Cool

nette Grüße
Martin
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wenn ein Radio 20 Pfund wiegt ist es erwachsen.
Aw: AEG Elograph 330 [Beitrag #1544 ist eine Antwort auf Beitrag #1534] Sa., 05 Januar 2013 22:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
GFGF Archiv ist gerade offline  GFGF Archiv
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Ort: 09661 Hainichen

Hallo MArtin,

ein schickes Teil, groß-schwer und kompliziert.
Neben den technischen Daten (PDF) wäre es für den unkundigen Technikliebhaber interessant, einen (kurz gefassten) Reparaturbericht zu erhalten, der deutlich macht, wo die meisten Knackpunkte bei der Reparatur liegen.

Ein Beethoven ist übrigens schwerer......


Gruss Ingo Pötschke
Aw: AEG Elograph 330 [Beitrag #1550 ist eine Antwort auf Beitrag #1544] So., 06 Januar 2013 00:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
wellenkino ist gerade offline  wellenkino
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hallo,

er ist nicht grade ein Schwergewicht, es gibt da noch deutlich größere Oszilloskope...
Bei diesem AEG ist zunächst mal auffällig daß er einen Plattengleichrichter und drei Seleen-Topfgleichrichter besitzt. Diese Teile nehmen Überlastung sehr übel.
Daher startet die Restauration mit einer Überprüfung der Netzelkos, ggf. Austausch derselben. Erst dann kann ich es riskieren den einzuschalten und festzustellen was ihm evtl. noch fehlt bis zur Funktion.
Einen Schaltplan habe ich leider nicht.
Der AEG ist schön übersichtlich gebaut, So besitzt er an jeder Seite je eine Eingangsverstärkerplatine, dahinter eine Ablenkplatine, wobei die eine für Senkrecht, die andere für waagerecht da ist. Die Abt. über dem Netztrafo ist die Stabilisierung der Versorgungsspannungen nebst einem abgeschirmten Kasten in dem die Hochspannung für die Bildröhre zubereitet wird, die senkrechte Platine in der Gerätemitte beherbergt Die Zeitbasis, Syncronisation usw.

nette Grüße
Martin


wenn ein Radio 20 Pfund wiegt ist es erwachsen.

[Aktualisiert am: So., 06 Januar 2013 00:16]

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Aw: AEG Elograph 330 [Beitrag #1594 ist eine Antwort auf Beitrag #1550] Mi., 09 Januar 2013 15:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Getter
Beiträge: 1871
Registriert: Juli 2012
Ort: In Hör-Reichweite der au...
Hallo Ingo,
Du fragtest nach einem Reparaturbericht.
Ultrakurz zusammengefasst meine häufigsten Erfahrungen bei Instandsetzung von Messtechnik aus dem Hause AEG / Telefunken :

* Alle Hydra- und NSF- Elkos sind sehr verdächtig, oft tauschbedürftig - undicht, Leckstrom, Durchschläge, Unterbrechungen, Kapazitätsverlust,... - es gibt wahrlich Besseres als diese Elkos, leider.

* Alle Roederstein EROID-Cs (Papierkondensatoren, in Gießharz vergossen) - sehen gut aus, neigen aber zu Durchschlägen, speziell im erwärmten Zustand, genau so schlimm wie die WIMA Durolit. Raus damit.

* Feinschlüsse an Potis gegen Masse, also solche, deren Anschlüsse auf relativ hohem Potential ggü. Masse liegen, typisch Helligkeits- und Focussteller - der Einstellbereich stimmt dann überhaupt nicht oder die eingestellte Spannung verändert sich ständig stark.

Danach Neu-Kalibrierung und : Fertig !

Recht problemlose Geräte, keine Zinkguss-Teile, die zerfallen, Mechanikteile aus Kunststoff, der sich auflöst oder andere unauffällige Mauern quer auf der Autobahn.

Weil es sich überwiegend um 'langsame' Geräte mit demzufolge einfachen Vertikalverstärkern handelt, bereiten auch diese keine ernsten Probleme und erfordern keine Pulsgeneratoren für den Nanosekunden-Bereich oder ähnliche Geräte während der Kalibrierung.

Einzelne Geräte haben gelegentlich noch andere Defekte, das sind dann aber eben Einzelfälle, die man dann messtechnisch ermitteln muss.

Verglichen mit durchschnittlichen Tektronix, sind durchschnittliche AEGs aber eher recht kleine Geräte, wie Martin schon schrieb :
Zitat:
nicht grade ein Schwergewicht, es gibt da noch deutlich größere Oszilloskope...


Grüße aus HH !
Aw: AEG Elograph 330 [Beitrag #2670 ist eine Antwort auf Beitrag #1594] Mi., 10 April 2013 22:04 Zum vorherigen Beitrag gehen
Matt
Beiträge: 111
Registriert: Januar 2013
Ort: Nürnberg
Hallo alles

Am Wocheende habe ich mit Martin diese AEG angeschaut, sieht OK aus.
Aber Netzteil spinnt, alle Postive Spannung ist 20% zu niedrig aber brummfrei.
Dann habe ich an Netzteil nach Feedback aus 2 Widerstand gesuchen und Kontrollieren, ob Widerstand OK ist. da ist leider keine Schaltplan vorhanden
Leider ist Widerstand OK, also Eroid abzwicken.Vermutlich hat Leckstrom Regelung verzerrt.
Das ist aber auch nicht Fall, also proviorisch Poti dazuschalten und auf richtige Spannung einstellen, dann ging der wieder, als ob nix gewesen.

D.H Martin kommt nicht mit radikale Kondensatorkur vorbei bzw. kontrollieren von Widerstand in Netzteil.

Grüss
Matt
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