Anodenbatterie seber bauen [Beitrag #11743] |
Sa., 02 September 2017 13:20  |
Malmuc
Beiträge: 23 Registriert: August 2015 Ort: München
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Jeder kennt das Problem mit der Anodenbatterie. Es gibt keine zu kaufen. Hier ein Vorschlag zum Selberbauen:
24 Li- Ion Akkus, Typ 18650 in Serie kontaktieren ergibt bei Vollladung a 4V eine Spannung von 96V. Das reicht aus um einen MwEc oder Berta Empfänger zu betreiben.Auch für Batterieradios aus den 20igern sind die gut.
Beschaffung der Akkus: In Computer Service Läden nach gebrauchten Akkupacks für Laptop fragen die gegen neue ausgetauscht wurden. Meistens bekommt man die geschenkt weil die sonst entsorgt werden. Den Akkupack aufmachen und die immer verwendeten 18650 Li-Ion Akkus ausbauen.Die Metallverbindunbgen durchschneiden und mit einer Spitzzange aufrollen und abziehen.Jeden eizelnen Akku neu aufladen mit einem Li- Ion Ladegerät das es im IT für 5€ zu kaufen gibt. Bei 4,1 V schaltet das Ladegerät autom. ab. Sollte ein Akku keine Ladung mehr aufnehmen ist er auszumustern.Die Akkus lassen sich gut an den Polen löten. Mit doppelbeschichtetem Klebeband die Akkus aneinanderheften und in Serie verlöten mit dünnen Drähten. Das Ganze in ein Gehäuse einbauen, das es bei einer Elektronik Firma mit " C" gibt.
Das war das teuerste bei meinem Aufbau, ca. 13€.
Die Leistung ist enorm! 96 V bei 2800 mA und man kann den Pack wieder aufladen. Mit einem normalen Netztrafo und Gleichrichter ,der 250 V erzeugt über eine Vorschaltglühlampe, 15 - 25 W in Serie an den Pack anschließen. Wichtig! Der Ladevorgang muss beobachtet werden! An den Ausgängen des Packs muss ein V- Meter angeschlossen werden.Die dortige Spannung darf 96 V NICHT! überschreiten.
Dieser Bauvorschlag ist nur für erfahrene Anwender gedacht.
Gruß J. Mal
 
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joma
[Aktualisiert am: So., 03 September 2017 14:29] vom Moderator Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Anodenbatterie seber bauen [Beitrag #11761 ist eine Antwort auf Beitrag #11760] |
So., 10 September 2017 14:38   |
Radio-aktiv
Beiträge: 399 Registriert: August 2014
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Hallo J.M.
bei Drähten als Schmelzsicherungen bin ich vorsichtig. Sicherungen haben ein Abschaltvermögen und sind speziell gebaut das sie beim auslösen nicht explodieren oder brennen. Sicherungen sind für mich Sicherheitsbauteile und haben einige Prüfungen zu bestehen bis sie offiziell verwendet werden können.
Eine Lampe hilft sicherlich etwas. Eine 6V Lampe passt aber wiederum nicht zu den hohen Batteriespannungen. Bei einem Kurzschluss außen steht die volle Batteriespannung an der Lampe an. Hier ist auch unklar was mit der Lampe passiert.
Warum nicht gleich eine Sicherung verwenden. An den Buchsen zum entladen sitzt die Sicherung. Für das laden muss man sich überlegen ob die Sicherung da auch passt oder ob man eine zweite Sicherung vorsieht an einen Anschluss zum Laden.
Ob man mit einer Sicherung die Zellen ausreichend schützen kann muss man trotzdem noch klären. Mein Beitrag hier soll sich nur auf das Thema "Sicherungen" beziehen und das diese nicht so einfach durch Lösungen zum Durchbrennen ersetzt werden sollten. Mein Bastelkollege in der Firma hatte auch einmal eine Leiterbahn- Sicherung kreiert. Davon war ich auch nicht begeistert.
Grüße
KHG
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Aw: Anodenbatterie seber bauen [Beitrag #11768 ist eine Antwort auf Beitrag #11761] |
Di., 12 September 2017 13:26  |
Malmuc
Beiträge: 23 Registriert: August 2015 Ort: München
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Mit dem Lämpchen passiert folgendes: der Glühfaden schmilzt durch Überhitzung. Wenn der Vorgang sehr schnell abläuft ist eine Schwärzung im Inneren des Glaskolbens sichtbar. Das Glasgehäuse des Birnchens ist sehr dick so daß ein Zerbersten kaum möglich ist. Die Spannung ist unerheblich, wichtig ist der Strom! Bei einer Sicherung, z.B. 300 mA passiert im Kurzschlußfall auch nichts anderes. Ich habe mich für diese Lösung entschieden weil ich von diesen Birnchen ( mit Steckfassung) mehr als 30 Stk. besitze. Im Fehlerfall sind die schnell ausgewechselt.
Am 95 V Ausgang der Batterie kann es natürlich passieren daß durch Unachtsamkeit ein Kurzschluss entsteht. Dann brennt das Birnchen durch und
weiter passiert nichts. Diesen Vorgang habe ich künstlich eingeleitet und es war so wie ich ihn beschrieben habe.
Bei der Aufladung mache ich nichts anderes als die Hersteller von Copmutern auch. Manche Akkupacks haben einen Ausgang von 16 V. Da sind 4 Akkus in Serie geschaltet und die werden auch in Serie aufgeladen.
In meinem Bauvorschlag habe geschrieben: Nur für erfahrene Anwender. Damit setze ich voraus daß die Absicherung Jeder selbst gestalten kann.
Gruß J. M.
joma
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