Lautsprecheranschlüsse bei Saba 310W [Beitrag #12281] |
Sa., 10 Februar 2018 17:24  |
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Bernd_S
Beiträge: 76 Registriert: Januar 2014 Ort: Schwangau
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Hallo - ich nochmal -
der Saba 310W gibt mir immer noch Rätsel auf (nicht nur die unterschiedlichen
Kondensatorenbezeichnungen in den Schaltplänen).
Das Radio selbst hat keinen eingebauten Lautsprecher. Stattdessen muß ein externer Lautsprecher angeschlossen werden.
Hierzu habe ich zum Einen die "normalen" Anschlußbuchsen, zum Anderen "Felderregung"
Wenn ich einen Lautsprecher mit Festmagnet benutze (z.B. 50er Jahre). Muß dann am Anschluß "Felderregung" zusätzlich
- wie in einem der Schaltpläne angegeben - ein Widerstand von 10000 Ohm sein (reicht 1 Watt)?
Welche Spannungsfestigkeit und Widerstand muß der Lautsprecher haben?
Vielen Dank!
Bernd
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Aw: Lautsprecheranschlüsse bei Saba 310W [Beitrag #12542 ist eine Antwort auf Beitrag #12281] |
Mi., 11 April 2018 17:10   |
DiRu
Beiträge: 6 Registriert: August 2012 Ort: Berlin
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Der Lautsprecheranschluß liegt in der Anodenleitung der RES164. Daher ist für einen 5 Ohm Lautsprecher ein Ausgangsübertrager 10 kOhm / 5 Ohm dazwischen zu schalten. Alternativ kann auch ein hochohmiger magnetischer Lautsprecher verwendet werden, z.B. ein Freischwinger vom VE301.
Mit einem 5 Ohm Lautsprecher (ohne Ausgangsübertrager) in der Anodenleitung wird nichts zu hören sein.
Der 10 kOhm Widerstand als Ersatz für die Felderregung ist m.E. nicht notwendig. Ohne diese Belastung wird sich die Anodenspannung allerdings erhöhen.
MfG DR
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Aw: Lautsprecheranschlüsse bei Saba 310W [Beitrag #12791 ist eine Antwort auf Beitrag #12543] |
Sa., 16 Juni 2018 00:22   |
Getter
Beiträge: 1855 Registriert: Juli 2012 Ort: In Hör-Reichweite der au...
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Hallo,
der Hinweis auf der Rückwand, das Gerät keinesfalls ohne LS einzuschalten, muss dort stehen, weil ohne angeschlossenen LS die Anode der Endröhre spannungslos wäre, Bei einer Endpentode wie der RES164 übernähme dann das Schirmgitter fast den vollen Anodenstrom -gibt es einen Vorwiderstand vor dem G2, verbrennt dann dieser, gibt es keinen Vor- R, wird die Endröhre zerstört.
Ob das Gerät zusätzlich ca. 10kOhm als Last am der Anodenspannung benötigt, damit diese nicht zu hohe Werte erreicht, das sollte nachgemessen werden. Also erstmal mit Belastung von 10k einschalten
Belastbarkeit : 10k bei 250V, das ergibt 25mA. Und 25mA bei 250V, das ergibt 6.25W. Der Belastungs- R sollte also mindestens 7W belastbar sein.
Falls gewünscht, suche ich mal in meinen LS-Beständen nach einem passenden elektromagnetdynamischen LS mit hochohmigem Feld zum Betrieb parallel zur Anodenspannung.Solche LS sind recht selten, viel häufiger finden sich welche zum Betrieb des Feldes als Drosselspule in der Siebkette des Netzteiles, solche Feldspulen weisen weit geringere Widerstandswerte auf und bedeuteten beinahe einen Kurzschluss der Anodenspannung, schlösse man sie parallel zu derselben an.
Soll ich suchen, ist das Thema noch aktuell ?
Grüße aus HH !
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