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Aw: Tipp für Röhrensammler und Scannerfreunde [Beitrag #13288 ist eine Antwort auf Beitrag #12869] |
Mi., 12 Dezember 2018 00:46   |
Getter
Beiträge: 1854 Registriert: Juli 2012 Ort: In Hör-Reichweite der au...
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Noch etwas zum Thema :
Generell sollte man die alten Scanner nicht verachten, denn -zumindest meiner Erfahrung nach- bieten diese eine erheblich bessere Tiefenschärfe, als die neueren Typen, welche mit Licht aus LEDs beleuchten. Bei Scans aus Büchern hat man dann auch im Bereich der Bindung noch gut lesbare Scans, ohne die Bücher stark aufpressen zu müssen, was deren Bindung sehr schadet.
Aber natürlich hab ich auch wieder was zu meckern 
Erstens - es ist eine CCFL - Lampe, das steht für Cold Cathode Fluorescent Tube, also eine Kaltkathoden-Leuchtstofflampe. Sie besitzen keine durch Erdalkalimetalle aktivierten Elektroden, ganz im Gegensatz zu den sonst üblichen Leuchtstofflampen, sondern solche aus Reinmetall oder Reinmetall-Legierungen, oft Fe-Al. Charakteristisch sind hohe Brennspannungen und kleine Ströme. Ursache ist ein hoher Kathodenfall, welcher nötig ist, damit die Ionen stark beschleunigt werden, auf die Kathode aufprallen und dort Sekundärelektronen auslösen, welche die Quelle der nötigen Emission darstellen.
Vorteil der CCFL gegenüber Lampen mit aktivierten Elektroden sind die sofortige Zündung, die hohe Schaltfestigkeit ohne Vorheizung sowie die hohe Lebensdauer, Nachteil der CCFL sind die aus dem hohen Kathodenfall resultierende schlechtere Effizienz sowie die hohen Betriebsspannungen.
Zweitens - eine CCFL ist keine Glimmlampe, sondern eine Bogenentladungslampe. Beides sind jedoch enge Verwandte, beides sind Kaltkathoden-Gasentladungslampen.
Grüße aus HH !
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Aw: Tipp für Röhrensammler und Scannerfreunde [Beitrag #14881 ist eine Antwort auf Beitrag #13392] |
So., 05 Juli 2020 02:13  |
Getter
Beiträge: 1854 Registriert: Juli 2012 Ort: In Hör-Reichweite der au...
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Hallo Dirk,
ja, da bin ich sicher.....
Großer Elektrodenabstand und die Lichtwirkung des Lichtbogens ist das Kriterium.
Bei Glimmlampen hingegen ist der Elektrodenabstand klein und die Elektroden sind mit Glimmlicht bedeckt, der Raum zwischen den eng beieinanderliegenden Elektroden hingegen ist dunkel.
Ein Lichtbogen erfordert für seine Existenz nicht zwangsläufig einen hohen Strom (wäre das so, gäbe es irgendwo auch dafür eine DIN, ab wann von einem Lichtbogen gesprochen werden darf...)
Grüße aus HH !
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