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Aw: Konzertsender der GFGF e.V. [Beitrag #13036 ist eine Antwort auf Beitrag #13035] |
Sa., 25 August 2018 23:45   |
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hartmut_1
Beiträge: 104 Registriert: Juni 2012 Ort: N 47° 42′ 7", E 7...
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Ein erster Nachtrag - Auswertung von Erbauern des Konzertsenders.
Inzwischen sind ja eine Reihe Bausätze ausgeliefert und auch aufgebaut worden.
Dabei haben sich bisher erfreulich wenig Probleme gezeigt - mit einer Ausnahme:
Es scheint Probleme mit dem Oszillator zu geben, die sich auf eine bestimmte Serie von Transistoren zurückführen lassen.

Mit diesen BC550C von Philips (der normalerweise problemlos den BC547 ersetzen kann und darum mit einigen Bausätzen ausgeliefert wurde) beträgt die abgegebene Oszillatorspannung nur ca. 1Vss und damit weniger als die 2Vss, die normalerweise erreicht werden.
Darum wird der angeschlossene Teiler-Schaltkreis nicht mehr durchgesteuert und die für den Betrieb des Konzertsenders notwendige 9kHz-Frequenz fehlt.
Die Ursache ist bislang noch unklar - wir arbeiten aber daran.
Lösung:
Die einfachste Lösung besteht darin, einen vergleichbaren npn-Transistor zu verwenden, der sich sicher irgendwo findet.
Früher sprach der Elektor (beispielsweise) von TUN (= Transistor, Universaltyp NPN); solche Typen - nur eben nicht der gezeigte BC550 - sollten verwendbar sein.
BC550 aus anderen Chargen mögen ebenso funktionieren;
Vom BC547 sind solche Probleme nicht bekannt und selbst BC107 (für Freunde metallisch glänzender Gehäuse ) sollten funktionieren.
Inwieweit eine geänderte Einstellung des Arbeitspunktes Abhilfe schafft, wird zur Zeit noch untersucht, möglicherweise gibt es also in Zukunft auch andere Lösungen.
Erfahrungsberichte sind natürlich willkommen!
Hartmut Schmidt.
[Aktualisiert am: Mo., 27 August 2018 21:33] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Konzertsender der GFGF e.V. [Beitrag #13043 ist eine Antwort auf Beitrag #13036] |
Mo., 27 August 2018 10:48   |
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hartmut_1
Beiträge: 104 Registriert: Juni 2012 Ort: N 47° 42′ 7", E 7...
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Ein weiterer Nachtrag:
Das Zusammenspiel des Oszillators mit dem nachfolgenden CMOS-Teiler war auch bei mir am Anfang problematisch.
Ich habe darum ein paar Modifikationen durchgeführt, die es noch nicht in die "Serie" geschafft haben, die aber möglicherweise helfen können, falls es Probleme mit dem Oszillator gibt:
Änderung 1:
Die Verschiebung des Emitterpotentials in Richtung 2,5V kann helfen, wenn die Oszillatorspannung - wie im Beitrag zuvor geschildert - geringer als normal ist (weniger als 2Vss).
Ohnehin fühlen sich CMOS-Gatter sehr viel wohler, wenn sie am Eingang symmetrisch zur halben Betriebsspannung angesteuert werden.
Änderung 2:
Seit der Widerstand R14 entfallen ist, wird der Oszillator vom nachfolgenden CMOS-Eingang viel weniger belastet.
Darum kann man den Emitterwiderstand getrost auf 1k vergrößern, was den Leistungsumsatz im Oszillator senkt und damit der Stabilität zu gute kommt.
Hartmut.
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Aw: Konzertsender der GFGF e.V. [Beitrag #13095 ist eine Antwort auf Beitrag #13044] |
So., 16 September 2018 21:43   |
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hartmut_1
Beiträge: 104 Registriert: Juni 2012 Ort: N 47° 42′ 7", E 7...
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Ich muss mich an dieser Stelle korrigieren und zwar zum Thema Oszillator:
Die Änderung 2, die ich vorschlug, ist zwar grundsätzlich ok und erreicht auch das angestrebte Ziel - Quarzbelastung sinkt und Stabilität steigt.
Aber: Wenn der Strom durch den Quarz sinkt, dann sinkt auch der Spannungsabfall an C18||R8
Diese Spannung steuert aber letztlich auch die Modulatoren.
Wenn also hier weniger Spannung abgegriffen werden kann, kann man dort weniger NF-Pegel einspeisen, ohne zu übersteuern.
Weil das aber dem Sinn der Erfindung widerspricht, ziehe ich den Vorschlag zur Änderung 2 hiermit in aller Form zurück
Änderung 1 aber, die darf getrost - und ohne Folgewirkungen - umgesetzt werden.
Hartmut.
[Aktualisiert am: So., 16 September 2018 21:44] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Konzertsender der GFGF e.V. [Beitrag #13399 ist eine Antwort auf Beitrag #13357] |
Mi., 02 Januar 2019 13:37   |
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EMUD
Beiträge: 107 Registriert: Oktober 2013 Ort: Nettersheim
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Hallo liebe Konzertsenderlöter,zuerst mal ein gutes Jahr 2019 !
Scheinbar war in den Tagen nach Weihnachten genug Zeit um mit der Arbeit am Konzertsenderbausatz zu beginnen. Hierbei sind einige Fehler aufgefallen, welche den Nachbau erschweren können. Diese Auflistung betrifft nur die Version 18_2 , welche im Dezember 2018 ausgeliefert wurde.
1. Fehler in der Beschriftung und dem Inhalt der Bauteilepacks:
Es wurde ein Fall dokumentiert, in dem die Packung mit 274K Widerständen solche mit 22 Ohm enthielt. Sollten diese Widerstände auch bei Ihnen falsch sein, benachrichtigen Sie uns, auf Wunsch senden wir Ihnen Ersatz.
Im Pack mit den 100nF Kondensatoren sind letzten Positionsnummern falsch, bitte streichen Sie C107, C120, C130, C137 und ergänzen Sie C7, C147, C148, C149.
Im Pack mit den 121 Ohm Widerständen ist die Bezeichnung R72 doppelt, es muss R72, R73 sein.
2. Allgenmeine Probleme:
Aufgrund von Toleranzen der ICs74H4046 kann es dazu kommen, dass der Stellbereich des 2K Trimmpotis nicht ausreicht. Dann sollte der in Serie liegende Widerstand 6,8 Kiloohm auf 5,6Kiloohm erniedrigt werden.
Auf Blatt 28 der Aufbauanleitung (Funktionstest des 4046) sollte man beachten, dass am Pin 5 (Inhibit) 0V anzulegen ist, sonst kommt an Pin 4 kein Signal .
Wir danken allen, die diese Auflistung auf der Basis Ihrer Rückmeldung ermöglicht haben !
Rudi Kauls
Team Konzertsender
EMUD, der Größte unter den Kleinen
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Neues zum Konzertsender der GFGF e.V. [Beitrag #13538 ist eine Antwort auf Beitrag #13035] |
Mi., 13 Februar 2019 11:47   |
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EMUD
Beiträge: 107 Registriert: Oktober 2013 Ort: Nettersheim
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Liebe Freunde des Konzertsenders,
mittlerweile sind mehrere Bausätze gebaut worden und mehrere Mitglieder haben Tools entwickelt und Modifikationen vorgenommen. Herr Walter Schmidt aus B. eine Tabelle erstellt, die eine Frequenzeinstellung erheblich vereinfacht. Diese Tabelle findet sich im Anhang, vielen Dank!
Bei der Montage der LEDs wurde uns gezeigt, das es auch mit weniger Aufwand geht, indem man für die Widerstände und die Leuchtdioden eine Lochrasterkarte verwendet. Es spart die doch etwas hakelige Arbeit mit dem Schrumpschlauch.
Weiterhin gibt es eine eine Justagemöglichkeit der Quarzfrequenz, womit man den Konzertsender in der Frequenz so genau einstellen kann, das es keine Überlagerungen mit Rundfunksendern mehr gibt (Gleichwellenbetrieb). Dies kann in der Nacht u. U. zu Störungen führen.
Dazu ist der 68pF Kondensator C15 durch einen 18pF Kondensator , welcher parallel mit einem Trimmkondensator 4 - 20pF geschaltet wird, zu ersetzen . Es kann dabei notwendig sein (wenn die Ausgangsamplitude zu klein wird) den zugehörigen 1nF Kondensator C18 gegen einen 470pF zu tauschen.
Viel Erfolg und Spass mit dem Konzertsender !
Rudi Kauls
Team Konzertsender
EMUD, der Größte unter den Kleinen
[Aktualisiert am: Mi., 13 Februar 2019 11:49] Den Beitrag einem Moderator melden
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Aw: Neues zum Konzertsender der GFGF e.V. [Beitrag #13599 ist eine Antwort auf Beitrag #13538] |
Di., 12 März 2019 05:58   |
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EMUD
Beiträge: 107 Registriert: Oktober 2013 Ort: Nettersheim
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Liebe Freunde des Konzertsenders,
auch wenn die letzten Bausätze ( es sind etwa 70 Stück rausgegangen) ausgeliefert werden, geht es natürlich weiter. Wir werden weitere 35 Bausätze auflegen, diese sind dann im Juli verfügbar.
Wer einen Bausatz haben möchte (man muss dazu nicht Mitglied sein)sollte sich also in unsere Liste eintragen lassen.
In einem der nächsten Funkgeschichte-Hefte wird es eine detaillierte Anleitung geben, wie man den Konzertsender oder andere Messsender mit verschiedensten Rundfunkgeräten koppeln kann. Weiterhin ist ein Artikel über den Dirigent 2, ein 4 kanäliges Zuspielgerät auf der Basis von USB Speichersticks geplant, die ersten Testleiterkarten sind im Entwurf.
Da es einige Kollegen gibt, die Leiterplatte und die Schaltung gerne an Ihre Bedürfnisse anpassen möchten, stellen wir hier die Version 18_1 als Targett File ( ein CAD System der Firma Ingenieurbüro Friedrich) zu Download zur Verfügung.
Viel Erfolg wünscht
Rudi Kauls
Team Konzertsender
EMUD, der Größte unter den Kleinen
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In der Testphase : der Dirigent 2 [Beitrag #13669 ist eine Antwort auf Beitrag #13657] |
Do., 28 März 2019 12:38   |
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EMUD
Beiträge: 107 Registriert: Oktober 2013 Ort: Nettersheim
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Einge Nutzer des Konzertsenders haben schon angemerkt, das es nicht so einfach ist,vier Audioquellen zur Modulation zur Verfügung zu stellen. Wenn man auf die Idee kommt,einen MP3 Player zu verwenden, kann man den Kopfhörerausgang oft direkt mit dem Eingang des Konzertsenders koppeln, sollte aber den rechten und den linken Kanal über jeweils einen Widerstand (100 Ohm sind i.d.R. ok) mir dem Cinch Eingang verbinden. Dies erspart die Wandlung der verwendeten MP3 Daten von Stereo auf Mono und erspart diesen Arbeitsschritt. Neben fertigen Abspielgeräten mit integriertem Speicher können auch solche mit USB Sticks oder SD Karten verwendet werden. Zudem sind viele verschiedene Module auf dem Markt, die sich einfach in ein Gehäuse einbauen lassen.
Für Denjenigen, der den Konzertsender für Vorführzwecke verwendet (wie z.B. ein Museum), entwickeln wir gerade den Dirigent 2. Dies ist ein 4 kanäliges MP3 Abspielgerät, das den Konzertsender in idealer Form ergänzt. Natürlich ist auch de Einsatz des Dirigenten mit anderen Messsendern oder dierekt über den Phonoeingang möglich.
Hier nun die Daten des Gerätes :
- 4 Steckmöglichkeiten für USB Sticks (empholen Intenso 4GB Micro USB Stick mit je einer oder mehreren MP3 Dateien)
- 4 Leuchtdioden zur Kontrolle der Kanalfunktion (Dauerlicht - Spannung liegt an, Blinken - Absielvorgang)
- 4 Trimmpotentiometer zur Pegelanpassung
- 4 Cinch Ausgangsbuchsen (mono) für die 4 Kanäle
- 1 Buchse für Hohlstecker zur Stromversorgung (14 - 18V DC ca. 0,3A je nach Datenträger), es wird das baugleiche Netzteil wie beim Konzertsender verwendet.
Die Bedienung ist kinderleicht :
Nach dem Herstellen der Stromversorgung starten alle Kanäle damit, die erste MP3 Datei abzuspielen
Ist eine Datei abgespielt, wird die nächste Datei (wenn vorhanden) abgespielt
Sind die Dateien alle abgespielt, wird der Abspielvorgang wiederholt (Loop)
Wird ein Datenträger gezogen und ein anderer gesteckt, startet der Abspielvorgang des Kanals wieder neu.
Hier der vorläufige Schaltplan. Leider muss man hier jedoch ein wenig SMD löten, aber der Abstand der Anschlüsse ist 1,27mm, also machbar.
Viel Spass wünscht
Rudi Kauls
Team konzertsender
EMUD, der Größte unter den Kleinen
[Aktualisiert am: Do., 28 März 2019 12:46] Den Beitrag einem Moderator melden
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Auslieferung Dirigent 2 [Beitrag #14952 ist eine Antwort auf Beitrag #13669] |
Sa., 01 August 2020 16:43   |
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EMUD
Beiträge: 107 Registriert: Oktober 2013 Ort: Nettersheim
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Liebe Freunde des Konzertsenders,
leider war die Nachfrage zum Dirigenten, dem universellen Zuspielgerät für den Konzertsender, nicht sehr groß.
Dennoch haben wir eine kleine Bausatzserie von 10 Bausätzen aufgelegt, die man für 60,00€ bei mir bestellen kann. Weiterhin gibt es noch 3 weitere, zusammengebaute Geräte für den gleichen Preis. Im Anhang kann man sehen, was man bekommt.
Viel Spass mit dem Konzertsender und dem Dirigenten !
Rudi Kauls, Team Konzertsender
EMUD, der Größte unter den Kleinen
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Aw: Konzertsender der GFGF e.V. [Beitrag #15155 ist eine Antwort auf Beitrag #13035] |
Do., 22 Oktober 2020 10:25   |
Elektron
Beiträge: 250 Registriert: Oktober 2013 Ort: Sulzbach-Rosenberg
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Hallo,
bei der Gelegenheit möchte ich mal meinen Zuspieler für den Konzertsender vorstellen.
Die kleinen USB/FM Player habe ich mir auf dem Chinamarkt für 4,50 € das Stück (inkl. Versandkosten)besorgt und in ein kleines Holzgehäuse integriert.
Holz deshalb, damit das Aussehen wenigstens etwas an Nostalgie versprüht. ;)
Die kleinen USB-Player werden über die hintere Buchse mit 12V versorgt und ein Stabi 7805 (mit Kühlschiene)begrenzt die Spannung auf 5 Volt für die kleinen Platinen.
Dazu noch 4 Cinch-Einbaubuchsen, ein Wippschalter an der Front und eine kleine Kontroll-LED.
Damit kann man USB-Sticks bis 32GB, TF-Karten abspielen, haben einen UKW-Empfänger on Board und einen externen Eingang für weitere NF-Signalquellen.
Fast schon unglaublich was man für den Preis bekommt und fertig aufgebaut kommt man nicht mal auf 50,-- € Gesamtkosten.
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Viele Grüße
Roland Biesler
www.radiofundgrube.de
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