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Aw: Unbekannte Hexode Französischer(?) Hersteller [Beitrag #16188 ist eine Antwort auf Beitrag #16175] |
So., 18 Juli 2021 12:52   |
Hörer
Beiträge: 195 Registriert: August 2014 Ort: Frankfurt am Main
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Hallo Patric,
welchen Durchmesser hat der Lochkranz der Stifte ? Entspricht das dem amerikanischen Oktalsockel (EL34, 6V6) ?
Da die Röhre einschließlich Kappe nur 6 Anschlüsse hat, muss es wohl wirklich eine Hexode sein, die als Mischröhre eine weitere Oszillatoröhre (Triode?) benötigt. Für eine Mischheptode (Pentagrid Converter, z.B. 6A8, 6D8) würden bei indirekter Heizung 7 Anschlüsse benötigt (12BE6).
In Ländern mit 110V Netzspannung (früher z.B. Frankreich, Italien, Spanien) wurden auch in Europa viele Radios nach dem "All American Five"- Prinzip gebaut, ein etwa 1935 in den USA eingeführter einfacher Standardsuper mit 5 Röhren und Serienheizkreis ohne Netztrafo. Dabei kam meistens als Mischstufe eine Heptode zum Einsatz.
Ansonsten würde ich die Frage bei "doctsf" in Frankreich stellen. Da die Röhre an der Seite eine Codiernase aufweist, könnte es doch eine spezifisch französische Type sein, obwohl es viele französische Röhren gibt, die amerikaischen "Vorbildern" nachempfunden sind.
Mit freundlichem Gruß
Ronald
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Aw: Unbekannte Hexode Französischer(?) Hersteller [Beitrag #16189 ist eine Antwort auf Beitrag #16188] |
So., 18 Juli 2021 17:22   |
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PaSo
Beiträge: 85 Registriert: August 2015 Ort: München
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Hallo und Danke für die schnelle Antwort.
Der Stiftkreis ist in der Tat passend für den Oktalsockel, abgesehen von der Kodierung.
Ich habe noch ein Bild des Systems beigefügt, sofern durch den Graphitspiegel sichtbar.
Danke + Gruss,
Patric

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Aw: Unbekannte Hexode Französischer(?) Hersteller [Beitrag #16190 ist eine Antwort auf Beitrag #16189] |
So., 18 Juli 2021 18:54   |
Hörer
Beiträge: 195 Registriert: August 2014 Ort: Frankfurt am Main
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Ist es doch eine Pentode? In der Mitte das rechteckige Kathodenröhrschen, dann kommen die dicken g1- Stifte, dann die dünnen g2, g3 und die Anode. Die Kappe liegt wohl an den dicken g1- Stiften. (durchaus bei Pentoden zu finden, das lässt sich bei entsprechendem konstruktivem Aufbau mit geringer Induktivität und Kapazität ankoppeln).
Falls die Röhre ersetzt werden soll, um ein Radio wieder funktionsfähig zu machen, würde ich das schaltungsmäßige Umfeld untersuchen. Wo liegt die Röhre im Signalweg, welche anderen Röhren sind vorhanden, usw.
Mit freundlichen Grüßen
Ronald
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