Schaltplan Schaub Illustra FTE [Beitrag #16259] |
Do., 26 August 2021 20:53 |
thomas3
Beiträge: 22 Registriert: Juni 2015 Ort: Heidelberg
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Liebe Forumsgemeinde,
Ich beschäftige mich zur Zeit mit meinem Schaub Illustra (36er Bildröhre). Leider finde ich nirgends einen Schaltplan. Ich finde lediglich den vom größerem Bruder mit der 43er Bildröhre, der unterscheidet sich aber doch in einigen Dingen. Unter anderem hat der Illustra FTE eine PCL in der bildendstufe, der größere eine PL82.
Wäre schön, wenn da Einer was hätte.
Viele Grüße
Thomas
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Aw: Schaltplan Schaub Illustra FTE [Beitrag #16282 ist eine Antwort auf Beitrag #16280] |
Fr., 10 September 2021 11:58 |
thomas3
Beiträge: 22 Registriert: Juni 2015 Ort: Heidelberg
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Ich habe mal angefangen, Unterschiede zum größeren 43cm Gerät herauszuzeichen.
Interessant ist die Ansteuerung der Bildröhre MW36-44. G3 wird nicht separat angesteuert, sondern ist mit 20k im Stecker mit K verbunden (siehe Bilder). Von daher muss dann auch die Schärfe extra geregelt werden. Ich nehme mal an, das geht dann mit Änderung des Magnetfeldes eines Permanentmagneten über eine Stellschraube (unten hinteres Ende der Ablenkeinheit).
Ich habe es noch nicht getestet und werde demnächst weiter bereichten.
Weiss jemand ob es üblich war, eine MW36-44 defacto doch nur als Tetrode zu schalten, oder war ürsprünglich eine Tetrode verbaut?
Viele Grüße
Thomas
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Anhang: s1.jpg
(Größe: 574.93KB, 261 mal heruntergeladen)
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Anhang: s2.jpg
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Aw: Schaltplan Schaub Illustra FTE [Beitrag #16304 ist eine Antwort auf Beitrag #16300] |
Do., 16 September 2021 16:07 |
MonsieurTélévision
Beiträge: 287 Registriert: August 2012 Ort: Zuhause
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Guten Abend!
In Deutschland, Nordeuropa und Fernsehern mit rechteckigen Philips/Telefunken/Lorenz-Bildröhren (70°)
ist es üblich, die Bildschärfe mit einem Festmagneten zu korrigieren.
Beim Einsatz amerikanischer Bildröhren und auch bei runden Bildröhren wird die Fokussierung
über ein elektromagnetisches Feld geändert.
Folglich kommt diese Bauart in Deutschland deshalb auch nur bei experimentellen Fernsehern, vorzugsweise mit
runden Bildröhren vor.
Die Bildröhren dieser Zeit waren in der Regel Tetroden, ältere, meistens osteuropäische Bildröhren wurden
nur als Triode konzipiert, mit den entsprechenden Defiziten in der Bildqualität.
Gruß,
MonsieurTélévision
Beam mich hoch Scotty, in Deutschland gibt es kein AM-Radio und kein 4/3 Fernsehen mehr!
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