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Aw: 4 Netztrafos - Fragen zur Verdrahtung [Beitrag #5573 ist eine Antwort auf Beitrag #5568] Di., 01 Juli 2014 20:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Getter
Beiträge: 1871
Registriert: Juli 2012
Ort: In Hör-Reichweite der au...
Hallo Michael,
Michael von Daake wrote :
Bei Bürklin habe ich MKV von Epcos gefunden, allerdings kosten da 33µ gleich mal 80,- Euro!

Ja, die sind etwas teurer - aber eben auch etwas hochwertiger....
Du glaubst gar nicht, wieviele MK/MKP, die man aus Altgeräten ausbaut, defekt sind (starker Kapazitätsverlust oder ganz kapazitätslos, seltener kurzgeschlossen) - die Quote ist enorm. Nun wurden die in der Regel auch knapp dimensioniert, aber dennoch sind derartige Typen absolut nicht 'erste Wahl', vor allem nicht die Billigtypen im Kunststoffbecher, daher erwähnte ich 'Plastikeimer'.

Über die F&T von FJZ kann ich nichts sagen - immerhin sind die schonmal für Betrieb an Gleichspannung spezifiziert, während im Gegensatz die 'grauen Plastikeimer' nur für den Betrieb an Wechselspannung 50/60Hz spezifiziert sind, für die Eigenschaften bei Betrieb an Gleichspannung gibt es keine Spezifikation.

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Habe nun mal kurz die Schaltung angesehen :

Gib dem Zwischenübertrager unbedingt eine reelle Last in Form eines ohmschen Widerstandes, wie bereits von AndreasS empfohlen !
Gehe einmal in eine technische Hochschule Deiner Wahl, suche dort die Bibliothek auf und suche dann nach den Büchern, die dort begleitend zu den Grundlagenvorlesungen Elektrotechnik/Wechselstromlehre gelesen werden, dort wird sich dann auch etwas rund um die Theorie der Transformatoren und Übertrager finden - (falls nicht grad alle Bücher ausgeliehen sind, was durchaus passieren kann) In der Regel gibt's da auch Kopierer, so dass man gleich kopieren kann, ohne auszuleihen, was als Nicht-Hochschulangehöriger schwierig bis unmöglich sein kann. Einfach hingehen und lesen, das geht eigentlich immer (so kenne ich es jedenfalls).
Kein Kopierer ? Digicam...

Ein RC-Glied (oder auch nur ein C) kann dann Sinn ergeben, wenn die Last an der Sek.-Seite nicht vollständig reell ist, also Blindkomponenten enthält - bei induktiver Komponente (zB. Lautsprecher !) kann man damit eine von der Frequenz weitgehend unabhängige Impedanz an der Sek.-Seite erreichen.
Beispielsweise bei Eintakt-Penthoden-Endstufen kann dadurch der Klirr erheblich reduziert werden - man betrachte einmal Charakteristiken Klirrfaktor vs. Anpassung (bzw. Fehlanpassung) bei konstanter Aussteuerung.

Was ist denn das für eine Gleichrichterschaltung mit 2x EY - und dann 2x Si-Diode ? Confused
Gefällt mir nicht !
Gibt's keinen passenden Netztr mit Mittelanzapfung ? Dann kommt man trotz Vollweggleichrichtung mit 2x EY / PY aus.
Oder man muss halt 4x EY / PY spendieren !
Das wär doch mal richtig prall...

Und der Stabi ? Was tut der dort ?
20mA ?? Ein Glimmstabi stabilisiert die SPANNUNG, nicht den Strom !
Im Gegenteil, gerade weil die Spg. über ihm konstant ist, ändert der Strom in ihm sich noch weit stärker mit der Betriebsspannung, als er es nur in einem ohmschen R täte, der an die Betr.Spg. angeschlossen wäre.
So ist der Stabi nur eine Glimmlampe.

Weiterer Vortrag vorbehalten Wink

Grüße aus HH !
 
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