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Aw: HAGENUK K.V.G. [Beitrag #674 ist eine Antwort auf Beitrag #673] Fr., 05 Oktober 2012 21:38 Zum vorherigen Beitrag gehen
Getter
Beiträge: 1871
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Ort: In Hör-Reichweite der au...
Hmm... ja, lässt sich nicht leugnen, irgendwie ist da tatsächlich nur eine Endrö drin... da hatte ich nur flüchtig hingesehen...
Aber trotzdem ist der Atr schön groß für 8W ! Trotz Vormagnetisierung, der dieser Atr dann also doch ausgesetzt ist. Und gute Trafos bauen, das konnte man prinzipiell auch schon damals; worauf es ankommt, das war in jedem Fall bekannt. Ob entsprechend hochwertige Bleche vorhanden waren und der genau benötigte Cu-Lackdraht, das dürfte in jenen Jahren das Problem gewesen sein.
Hochohmige Ausgänge hat eigentlich jeder Rö.-Verstärker - eben wegen der großen Verluste (oder der Notwendigkeit großer Querschnitte) bei Ansteuerung niederohmiger Lautsprecher über größere Leitungslängen. Da bedeutet ein zweiter Trafo direkt am LS einen kleineren Verlust, außerdem sind diese Trafos keiner Gleichstromvormagnetisierung ausgesetzt, brauchen also keinen Luftspalt und können somit mit wenig Aufwand gute Eigenschaften haben.
Lediglich die HiFi-Verstärker für den Heimgebrauch haben mangels Notwendigkeit keinen hochohmigen Ausgang, so groß ist einfach kein Wohnzimmer...
8W in 200 Ohm ergibt 40V bei Vollaussteuerung - das gab es bestimmt, bei manchen Philips-Verstärkern ist gar nicht die Impedanz angegeben, mit der der Ausgang idealerweise belastet wird, sondern die Spannung am Ausgang bei Vollaussteuerung. Da gibt es Verstärker, die umschaltbar sind in der Art "10V-25V-50V-...", wobei dann an den Trafos direkt an den Lautsprechern eine weitere Umschaltmöglichkeit für die Leistung vorhanden ist - die Leistung des Verstärkers ist bekannt und die Summe der Leistungen, die an den Trafos bei den Lautsprechern eingestellt wird, muss der Ausgangsleistung des Verstärkers entsprechen, damit ist dann die Lautsprecheranlage ideal an den Verstärker angepasst. Das ist für jedermann einfach zu verstehen und ganz einfach zu rechnen, viel einfacher, als die resultierenden Impedanz einer Lautsprecheranlage zu errechnen, vor allem dann, wenn die Lautsprecher auch noch mit verschiedenen Leistungen beaufschlagt werden, was beim Philips-System weiterhin ganz einfach zu rechnen ist. Bedingung ist natürlich, dass die Lautsprecherimpedanz übereinstimmt mit derjenigen, die an der Sek.-Seite des LS-seitigen Trafos angeschlossen werden soll, sonst stimmt gar nichts mehr.
Es grüßt
Burkhard
 
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