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Aw: Gab es eine Serienfertigung der Röhre VBF11 ? [Beitrag #3777 ist eine Antwort auf Beitrag #3772] Fr., 04 Oktober 2013 09:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
J.R. ist gerade offline  J.R.
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Ort: 66386
Zitat:
Valvo hat in der Tat Versuchsröhren mit Topfsockel und Glaskolben benutzt. Der Vorteil von Glaskolben besteht darin, daß relativ einfach Änderungen möglich waren.
In "Strutt, M.J.O.: Moderne Kurzwellen-Empfangstechnik, Springer, 1939" wird ein Bild einer solchen Versuchsröhre mit 2 Systemen einer EF5 gezeigt.


Zitat:
meine Vermutung zum Aufbau ist, das man den Quetschfußaufbau mit Topfsockel im Röhrenlabor fertigen konnte,
während man für eine echte Stahlröhre in die laufende Serienfertigung hätte eingreifen müssen (Kolbenschweissung), was man vermeiden wollte.


Das ist natürlich voll plausibel. Solange es nur um eine Laborversuchsröhre für statische Messungen geht, ist ein Quetschfußaufbau ausreichend.

Dagegen handelt es sich bei der hier gefundenen Telefunken Stahl- VBF11 offensichtlich um ein voll entwickeltes Endprodukt. Die Verpackung für professionelle Anwender spricht dafür, dass die Gerätehersteller mit dieser Röhre bemustert wurden, was auch der Ursprung dieses Exemplars sein dürfte.

Zitat:
Ich habe aber eine EBF11 von Opta. Ob diese Röhre nur von Opta gestempelt wurde ist mir nicht bekannt.


Da Produktionseinrichtungen für Stahlröhren teuer und aufwändig sind, aber nur sehr wenige Stahlröhren von Opta auftauchten, dafür aber auch sehr unterschiedliche Glas - Versionen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Opta jemals Stahlröhren hergestellt hat. Bei dieser Opta - EBF11 handelt es sich wohl um eine 2te- Wahl- Röhre, die nicht unter dem Namen des original- Herstellers verkauft werden sollte.

Grüße,
Jacob Roschy


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Die Sockel sind schon an den Röhren !
 
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