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| Aw: E-Röhren [Beitrag #7746 ist eine Antwort auf Beitrag #7734] |
Mi., 17 Juni 2015 17:50   |
Getter
Beiträge: 1871
Registriert: Juli 2012
Ort: In Hör-Reichweite der au...
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Hallo !
Eine Prüfung macht man am Besten im Rundfunkgerät - dort stellt man dann auch Fehler fest, die die üblichen Prüfgeräte nicht anzeigen, Mikrophonie, Störgeräusche, weglaufender Arbeitspunkt, etc.
Prüfgeräte sind Funke W19, Elektromess RPG64, RPG70, etc. Die zeigen aber eben nur an, ob die Röhre voraussichtlich noch grundsätzlich funktionsfähig ist oder fragwürdig wegen sehr schwacher Kathode oder ganz defekt ist.
Als gänzlich unbrauchbar kann man die primitiven Kathodenergiebigkeitstester betrachten wie zB. Neuberger 270, RVF/Grundig Tubatest, Euratele, Kiesewetter Vollnetz und viele mehr. Diese legen nur eine kleine Wechselspannung an die parallelgeschalteten Elektroden und an die Kathode und messen den sich ergebenden Strom.
Eine Messung von Elektronenröhren hingegen ist zeitaufwändig, kann aber je nach Fähigkeiten des Messgerätes (und des Benutzers !) weit mehr Aussagen über die Röhre liefern. Voraussetzung ist natürlich ein einwandfreier und kalibrierter Zustand des Rö.-Messgerätes. Beispiele wären hier Neuberger 370, 375, 400, Funke W20, AVO Mk3, Mk 4, Grundig/H&B RMG 55 / 55a, Tektronix 570 und weitere. Diese Geräte bieten jeweils ganz bestimmte Möglichkeiten; insbesondere Neuberger 400, AVO Mk 4, das RMG55(a) und natürlich der Tek 570. Das allerdings wäre geradezu das Gegenteil einer schnellen und günstigen Prüfung.
Warum schreibe ich das hier ?
Ich empfehle genaue Angaben, was, wie und womit geprüft werden soll - ansonsten macht man die Röhrenprüfung tatsächlich am Besten zu Hause ganz in Ruhe und gratis in den vorhandenen (vorher instandgesetzten !) Rundfunkgeräten.
Grüße aus HH !
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