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Aw: Röhre GLG 300 [Beitrag #9576 ist eine Antwort auf Beitrag #9534] Mi., 27 April 2016 01:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Getter
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Hallo roehrenfan10,

'RTT' steht für Röhren-Taschen Tabelle; diese kam ab 1950 vom Franzis-Verlag im München in großer Auflage - nur die allererste Ausgabe aus vermutlich 1949 kam aus Potsdam, erstellt aber schon von Fritz Kunze, von dem auch die späteren Ausgaben kamen.
Ich schreibe 'vermutlich 1949', weil sich nirgends ein Datum oder eine Jahreszahl in dem Buch findet. Allerdings legen die enthaltenen Rö.-Typen das Jahr nahe.
Die zweite Auflage aus 1950 wird bemerkenswerterweise von Franzis als 'neue Röhren-Taschen-Tabelle' bezeichnet, dabei war sie ja nur bei Franzis neu.
Ab 1950 ist die RTT mit normalen Zeichen gedruckt, die erste Auflage ist sichtbar handgeschrieben/gezeichnet.
Die erste Auflage ist sehr selten und das Papier ist schlecht, aber es stehen bemerkenswert viele frühe und auch spezielle Typen verzeichnet, die sich schon ab 1950 nicht mehr finden.
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Bei dem Netzkonstanthalter ist noch auffällig, dass die GLG300 nur als 'R' bezeichnet wird, hier als R4, also Relais 4. Ein Glimmrelais eben. Die anderen Röhren werden als 'Rö' bezeichnet.

Grüße aus HH !

P.S. In einer Industrieanlage habe ich mal ein ähnliches Konzept entdeckt.
Dort hatte Philips einen Stufentransformator mit einigen Anzapfungen verwendet zur groben Netzspannungseinstellung, dahinter einen motorisch betätigten Stelltransformator, gefolgt von einem transduktorischen Feinregler.
Damit konnten große wie auch kleine Netzspannungsänderungen ebenso wie große und kleine Laständerungen schnell und bis in den Promille-Bereich präzise ausgeregelt werden. Die Anlage war allerdings ganz erheblich größer, die Elektronik in mehreren 19"-Einschüben in einem Schrank untergebracht und die Masse allein der Transformatoren betrug etwa 500kg. Die Regelungs-Einschübe sowie den motorisch angetriebenen Stelltrafo habe ich sogar aufbewahrt, allein zwei Stück EL34 treiben den Motor am Stelltrafo.
 
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