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Aw: Körting 3410WL [Beitrag #11235 ist eine Antwort auf Beitrag #11234] Mo., 01 Mai 2017 16:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
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Das Thema nochmal weiter gedacht:

Unter der Annahme das der Plan richtig ist. Wenn kein Sender empfangen wird kommt auch keine ZF auf den Gleichrichter. Die ZF entsteht ja durch Mischung mit dem Sendersignal. Das bedeutet den Teil kann man erst mal auschließen bei der Fehlersuche der Ruhearbeitspunkte. Der Verstärker muss in Ruhe einen Arbeitspunkt mit einer hohen Verstärkung haben. Der Fall mit einer Gittervorspannung von -2V oder nur leicht negativer. Das kann man über die Kathodenwiderstände erzeugen. Das wäre plausibel. In dem Fall kann die Umschaltung auf TA auch den negativen Anteil der Regelung unterbrechen. Erst bei einem starken Sender drückt die Spannung aus dem Gleichrichter die Gittervorspannung weiter nach unten und das ZF Teil regelt ab. Im Falle der Reparatur jetzt würde das bedeuten dass der positive Anteil der über den Kathodenstrom der REN924 erzeugt wird zu hoch ist. Zuviel Anodenstrom der 924, oder das ein zu großer Anteil von der Kathodenspannung auf die Regelung kommt. Die Spannung ist eigentlich unbelastet und wird auch nicht mehr so richtig geteilt. Einfluss hat nur das G3 der RENS 1234 das über 1M an dem Knoten angeschlossen ist und belastend (teilend) wirken kann. Das könnte man genauer nachprüfen. Zu den Stromflüssen an G3 kann ich nichts näheres sagen.

Ansonsten könnte ein nennenswerter Spannungsabfall über Leckströme der Röhren eingerechnet sein. Das halte ich für realistisch. Dann kommt noch der 200pF Kondensator über dem 1M Poti in Frage, der Kurzschluss oder Teilschluss haben könnte. Koppelkondensator gibt es sonst keinen mehr der den Anodenstrom der 924 beeinflussen könnte. Es könnten noch falsche Teile mit zu niedriegen Ohmwerten (Wid. oder Poti) verbaut sein oder die Schaltung wurde ungut modifiziert. Dem Schaltplan glaube ich mittlerweile.

Grüße
KHG
 
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