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Aw: Restauration - Reparatur - verbastelt ? [Beitrag #2030 ist eine Antwort auf Beitrag #1973] Mo., 11 Februar 2013 23:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
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Registriert: Juni 2012
Ort: Riemerling

Die meisten Sammler, so wie ich, haben eine Wandlung durchgemacht.
Ich sammle jetzt seit etwa 25 Jahren alte Technik. Anfangs macht man sowieso den einen oder anderen Fehler, man sollte deshalb mit nicht seltenen Geräten beginnen. Davon abhängig, wie selten ein Gerät ist, kann man auch die Vorgehensweise bei der Restauration wählen.

Früher habe ich auch meistens die alten Kondensatoren ausgehöhlt und neue eingebaut. Mir war es wichtig, zu wissen, wie denn so ein Radio von 1935 spielt. Später bin ich dazu übergegangen nicht mehr alles herzurichten, sondern nur noch zu säubern. Bei vielen Geräten wusste ich, was ich zu erwarten habe. Wenn es mich dann doch einmal wirklich interessiert, wie etwas funktioniert, löte ich die defekten Bauteile ab und löte einen neuen Kondensator parallel oder packe den originalen in eine Tüte, die ich zum Gerät lege. Es sieht meistens schon viel besser aus, wenn man den Austauschkondensator schwarz anmalt. Becherelkos sollte man erst einmal versuchen neu zu formieren, bevor man sie tauscht.

Mein Vater und ich, wir haben z.B. recht viele Fernsehgeräte aus den 50er Jahren. Da will ich schon wissen, wie das Gerät spielt. Da bleibt einem nichts anderes übrig, als die alten Kondensatoren zu erneuern.
Ich meine, wichtig ist vor allem, dass man versucht alle Reparaturen reversibel zu gestalten und man den Geräten nicht das Alter nimmt. Umbauten wie Einbau eines Schutzleiters sind für mich tabu.

Ganz wichtig für die Reversibilität sind auch gute Photos des Originalzustandes. In Zeiten von Digitalkameras ist das aber sicherlich eine Selbstverständlichekit. Erspart es unter anderem doch auch Kabelbelegungen mühevoll schriftlich aufzunehmen.

Viele Grüße, Dirk

index.php?t=getfile&id=925&private=0


Dirk Becker / Anode

[Aktualisiert am: Mo., 11 Februar 2013 23:15]

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