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Aw: Restauration - Reparatur - verbastelt ? [Beitrag #2940 ist eine Antwort auf Beitrag #2938] Mi., 15 Mai 2013 10:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
hartmut_1 ist gerade offline  hartmut_1
Beiträge: 106
Registriert: Juni 2012
Ort: N 47° 42′ 7", E 7...

Hallo Andreas,

Du hast natürlich recht mit Deiner Sicht.
Mein Anliegen ist es nicht, die extrem seltenen Geräte, Einzelstücke, zu "besitzen" - die gehören m.E. ins Museum, da ich weder den Ehrgeiz habe, den dafür notwendigen Aufwand zu treiben, noch daß ich denke, daß solche Geräte bei mir am besten aufgehoben seien.
Einem breiten Publikum sollten sie zugänglich sein, so wie z.B. der Cubus rk90 von Heliradio, der seit einiger Zeit in Chemnitz im Industriemuseum steht.
Wäre schade, wenn der bei einem Sammler im Hinterzimmer versteckt wäre.
Das gilt m. E. auch für Bilder - dem Publikum zeigt man dann eben eine gut gemachte Kopie.
Ich kenne aus anderen Foren das Geschrei wegen nachgebauter "Sternchen"-Gehäuse...
Na und?
Wenn man klar sagt, daß es ein Replikat ist - was soll's?
Ist doch allemal besser, als ein Haufen Plastikbrösel, von denen nur Eingeweihte wissen, wie es mal original aussah.
Damit ich nicht falsch verstanden werde - ich rede nicht davon, Unikate gezielt zu zerstören, zu verschlimmbessern etc.
Aber: mein Sternchen hatte damals eine Klinkenbuchse eingebaut, damit ich ein Netzteil anschließen konnte.
Das ist nun nicht mehr original - ist das eine Todsünde?
Ich denke nein - es ist ein Zeitzeuge.

In der Radio und Fernsehen gab es eine Serie (1950-er Jahre), wie man die damaligen Tuner umbauen konnte.
Pentoden-Eingangsstufe durch Trioden ersetzen etc.
Ist sowas nun als "verbastelt" abzutun?
Ich denke nein - es ist ein Zeitzeuge.
Mit dem passenden Dokument (RuF) dazu allemal.

Darum meine ich, alles was historisch nicht völlig einmalig ist, kann - behutsam restauriert - durchaus in Betrieb genommen und gehalten werden.

Ein Bekannter hat einen Raum im Stile eines Restaurants der 60-er Jahre eingerichtet.
Da stehen z.B. Nierentische und u.a. ein Polyhymat.
Die ganze Einrichtung gewinnt ihr Leben dadurch, daß die Musikbox in Betrieb ist, daß man sich an die Tische setzen kann und einen Kaffe oder ein Likörchen trinkt.
Die 60-er Jahre leben so wieder auf und werden "anfassbar" - bei Stadtfesten ist das ein Magnet.

Aber das - so zeigt die Diskussion - ist Sache jedes Einzelnen und das macht unser Hobby ja auch so vielfältig und spannend!

Und - um auf den Nitrolack einzugehen - ich habe damals an das Sternchen keine Schukodose gebaut sondern eine Klinkenbuchse ... Wink
Liebe Grüße

Hartmut.

[Aktualisiert am: Mi., 15 Mai 2013 11:07]

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