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Lumophon WD12 [Beitrag #11806] Di., 03 Oktober 2017 10:11 Zum vorherigen Beitrag gehen
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Was macht man am Brückentag bei Regen? Logisch, Radios restaurieren.

Auf den WD12 von Lumophon freue ich mich schon lange. Ein recht einfach gestrickter Einkreiser im Kathedralengehäuse. Mit einem Drehschalter wird über die Antennenanpassung die Lautstärke eingestellt.

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Zuerst die guten Nachrichten: Der Lautsprecher samt Übertrager ist in Ordnung. Die Spulen und Drosseln haben Durchgang und der (nicht originale) Netztrafo liefert auch Spannung. Und das Wichtigste: sogar das Skalenlämpchen leuchtet. Die Knöpfe sind vorhanden und gut erhalten.

Leider ist das Chassis ordentlich verrostet und die Schaltung ist nicht mehr original. Hier waren einige Reparateure am Werk. Wie üblich ist der Kondensatorblock hinüber und ein riesiger Siebkondensator aufgeschraubt. In die Fassung der Gleichrichterröhre ist ein zentrales Loch gebohrt, damit die Ersatzröhre passt. Die Triode AC101 wurde zur Diode degradiert und deren Kathode direkt mit der Schaltung verlötet. Man wusste sich zu helfen.

Das Gehäuse ist recht unsachgemäß nachlackiert worden, so dass auch die Bakelitteile und sogar die Skalenscheibe mit Farbe beschmiert sind. Von der typischen Lautsprecherblende ist nur der Ring übrig, der Stoff ist ersetzt worden und die Rückwand fehlt.

Ich habe mich für eine totale Demontage und eine Lackierung des Chassis entschieden.
Hierzu habe ich eine Frage: Bei meinem WD12 ist ein recht großer Kondensatorblock (ca. wie im VE) verbaut.

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Die Bohrungen für die Befestigung deuten darauf hin, dass er original ist. Bei RM.org gibt es ein Bild von der Unterseite mit einem halb so großen Block.
Gab es verschiedene Versionen? Hat jemand weitere Fotos von der Unterseite des WD12-Chassis? Hat vielleicht gar jemand ein Schrottgerät und/oder Netztrafo und Lautsprecherblende?

Ich werde weiter berichten.

Viele Grüße und einen schönen Feiertag
Ralf Höppner

[Aktualisiert am: Di., 03 Oktober 2017 12:20] vom Moderator

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