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Saba Freudenstadt 100 [Beitrag #12335] Mi., 28 Februar 2018 10:58 Zum vorherigen Beitrag gehen
radiolopa ist gerade offline  radiolopa
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Ich bin gerade dabei, einen Saba Freudenstadt 100 von 1959/60 zu restaurieren. Äußerlich ist er ausgezeichnet erhalten und nach dem üblichen Tausch aller defekten Röhren, Papierkondensatoren und Elkos wird er mit Sicherheit auch wieder perfekt funktionieren. Mich würden aber ein paar Informationen zu dem Gerät interessieren:

Die UKW-Zwischenfrequenz beträgt 6,75 MHz. Warum hat Saba diese ungewöhnliche Frequenz und nicht die allgemein üblichen 10,7 MHz gewählt?

Das Gerät hat eine "Stereo"-Taste. Die mir bekannten frühen "Stereo" Radios aus der Zeit vor dem UKW Stereo Rundfunk hatten zwar keinen Stereo-Decoder, aber einen zweikanaligen Stereo NF-Verstärker zum Anschluss eines Stereo-Plattenspielers. Dieses Saba Radio ist aber ein reines Mono Gerät mit nur einem NF-Kanal. Drückt man die "Stereo"-Taste, werden die eingebauten Lautsprecher vom Ausgangsübertrager getrennt und die Anodenspannung aller Röhren abgeschaltet. Aber die Röhrenheizungen bleiben eingeschaltet. Die einzige "Funktion" ist ein aufleuchtendes "Stereo"-Signallämpchen. Wozu war das gedacht? Man könnte das Gerät dann höchstens noch als Lautsprecherbox für einen Kanal eines externen Stereoverstärkers betreiben. War das die Idee von Saba? Aber warum haben sie die Röhrenheizungen nicht auch abgeschaltet? Von dem unnötigen Verschleiß der Röhren hatte Saba doch keinerlei Vorteile.
 
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