Aw: Drehkondensator von Elektra Schalkau [Beitrag #13545 ist eine Antwort auf Beitrag #13543] |
Sa., 16 Februar 2019 19:32 |
Grießgram
Beiträge: 14 Registriert: Dezember 2018
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Hallo Dirk, warum man diese Oszi- und Mischstufe so konstruiert hat kann ich Dir auch nicht so genau erklären.
Aber sagen wir es mal so: Die Bauform Split-Stator sorgt dafür, daß an der Welle weder Hf noch Gleichspannung anliegt.
Und deshalb brauche ich auf die Lage und Führung der Welle keine Rücksicht nehmen.
Split-Stator ist im Prinzip die Reihenschaltung von zwei Drehkondensatoren, die an den Rotoren galvanisch fest verbunden sind.
Es entfallen Kontaktfedern und Kugel- oder Gleitlager im Leitungsweg des Schwingkreises.
Damit tritt als Folge hohe Betriebssicherheit auf. Kein Kratzen beim Durchdrehen und immer gleiche Widerstandsverhältnisse.
Die Bauart ist keine Erfindung aus der DDR.
Ich muss mal in die Vorratskiste tauchen, da liegt ein Exemplar aus Wehrmachtszeiten drin.
Da hat der Stator nur 120 ° und der Rotor 270°.
Bedeutet: Der Rotor taucht in den Stator ein, fährt am anderen Ende wieder heraus und am Eintritt noch weiter hinein.
Durch den Plattenschnitt ergibt sich ein relativ linearer Frequenzgang und durch die 270 ° Drehwinkel eine lange Kreisskala.
Gruß Manfred
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