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Aw: ROEtest [Beitrag #15027 ist eine Antwort auf Beitrag #15024] |
Mo., 31 August 2020 22:58   |
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Anode
Beiträge: 1228 Registriert: Juni 2012 Ort: Riemerling
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Der Beitrag hier ist etwas abgedriftet und sollte wohl auch eher zu den Röhren verschoben werden.
Es kommt halt auch drauf an, was und wie man misst. Für die meisten Messungen sind diese "neumodischen" Messgeräte sicherlich mehr als ausreichend. Ich habe mir z.B. das oben genannte Gerät von Ronald Dekker zugelegt (als Bausatz, siehe uTracer3) und bin immer wieder darüber erstaunt, wie schnell und präzise sich die komplette Kennlinie einer Röhre damit aufnehmen lässt.
Ich möchte auch bezweifeln, ob die Röhrenprüfgeräte der 1950er und 1960er die o.g. Isolationswiderstände nach der langen Zeit noch einhalten - jedenfalls nicht ohne komplett übrholt zu sein. Weiterhin sind die Zuleitungen zu den Elektrodenanschlüssen im uTracer mit ausreichend Abstand verlegt. Das heute gebräuchliche Epoxy (FR4) dürfte deutlich besser sein, als die Isolationswiderstände in einem alten Pertinax-Röhrensockel. Die Frage danach, welche Isolationswiderstände man zum Röhrenmessen benötigt lasse ich dabei außer Acht.
Die Einschränkungen bezüglich Betriebstemperatur und Mikrofonie gelten natürlich. Ansonsten misst das Gerät exakt im gewählten Arbeitspunkt, wenn auch nur für kurze Zeit.
Im Anhang Plots mehrerer UL41, die ziemlich gut zeigen, was der uTracer mit geringstem Aufwand so hergibt. Mit einem Neuberger RPM370 hätte das alles mindestens eine Stunde gedauert, mit dem uTracer dauert der Aufheizvorgang der UL41 am längsten.
Ronald Dekker hat sein Gerät auf der GFGF-MV in Eindhoven übrigens persönlich vorgestellt.
Viele Grüße
Dirk





Dirk Becker / Anode
[Aktualisiert am: Mo., 31 August 2020 23:11] Den Beitrag einem Moderator melden
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