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Aw: Emission Labs baut die AZ4 nach [Beitrag #2863 ist eine Antwort auf Beitrag #2856] So., 05 Mai 2013 10:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Anonymous
Sehr-Vus,

wieder so ein Lieblingsthema, Sch ***

Hier mal zwei Poserbilder zur Loewe AD 1 (Vorkriegsversion):

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Leider eine Gerippte Anode (also doch nicht ganz planparallel), innen glänzend, außen schwarz, Gitter Kühlflügel aus massivem Kupfer, Anode mit senkrechtem Verstärkungsblech, aber kein Maschendraht (obwohl ich den manchmal, bei weniger an Präzision gebundenen Röhren, sehr mag, anm.) Bei der originalen Telefunken Version war die Anode kürzer, der Heizfaden noch öfter geknickt, und auf die Rippung in der Anode konnte verzichtet werden.

Habe es nochmal nachgeschlagen. Beim TFK Original war der Heizfaden 12-fach parallel für die Erzeugung einer möglichst planparallelen Kathode. Die Verwandtschaft der Daten zur 2 A 3 ist verblüffend (und für viele Restauratoren ein Segen) Ratheiser jedoch beschreibt die AD 1 als logische Weiterentwicklung zur RE 604. Außerdem wurde eine nochmals klirrkompensierende Treiberschaltung mit AC 2 publiziert. Würde die Theorie um die (offensichtliche) Verbindung zur 2 A 3 stimmen, so hätte man nicht nur Endröhre AD 1, sondern auch noch Treiber AC 2 für den Sonderfall entwickelt. Das wirkt reichlich praxisfremd, zudem die "Biplate" 2 A 3 und die "parallel build" AD1 in ihrer Fertigung erheblich abweichen.

Ob die 6,3 Volt nun in GB oder USA ihren Ursprung haben, ist mir für den Moment nicht bekannt. Mit 1939 meinte ich WW-2, wo die Deutschen "Stahlpanzerröhren" entsprechend unfriedliche Einsätze bekamen. Laut Ratheiser (übrigens Österreich) wurden die 6.3 Volt Heizung in D. erst in 1938 eingeführt, und gingen damals auf die "roten Röhren" der holländischen Philips zurück.

Aber das hat mit der AD 1 nichts mehr zu tun, die zudem - superfreidlich - von Anfang an als HiFi Röhre angedacht war.

Mal sehen, wie der TE nun kommt.
 
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