Aw: Warum ein Widerstand in der ECL11 ? [Beitrag #17582 ist eine Antwort auf Beitrag #17580] |
Sa., 11 März 2023 09:26  |
Hörer
Beiträge: 197 Registriert: August 2014 Ort: Frankfurt am Main
|
|
|
|
Hallo Jochen,
vielen Dank für diese Information. Die Länge der Innenverdrahtung in der ECL11 bis zum oben gelegenen Anschlusspunkt des g1 ist doch sehr lang, da helfen unten am Röhrensockel angelötete Vorwiderstände nur wenig. Der Widerstand soll ja mit der g1/k- Kapazität einen Tiefpass bilden, der die Schwingung unterdrückt. Mit einem äußeren Widerstand bekommt man dann insgesamt einen Tiefpass 2. Ordnung.
Es ist erstaunlich, auf welch hohen Frequenzen ("im UKW- Bereich", das müssten nach damaligen Maßstäben mindestens über 20 MHz sein) solche NF- Endröhren schwingen können. Das muss bei Entwicklung der ECL11 Ende der 30er Jahre bereits aufgefallen sein.
Die ECL11 war zu ihrer Zeit eine sehr fortschrittliche Verbundröhre, da musste man erst Erfahrung sammeln. In den USA gab es zu jener Zeit z.B. auf Basis der 6V6 keine vergleichbare Röhre mit integrierter Vorstufentriode.
Mit freundlichem Gruß
Ronald
[Aktualisiert am: Sa., 11 März 2023 09:27] Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|